
Der Energieversorger Eon hat im ersten Quartal bei deutlichem Wachstum den Gewinn stärker als erwartet gesteigert und die
Prognose für 2025 bestätigt. Der Versorger verzeichnete in allen drei Kerngeschäftsfeldern steigende Ergebnisse.
Der Außenumsatz für die Monate Januar bis März stieg um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 25,2 Milliarden Euro, wie Eon in Essen mitteilte. Das bereinigte Ebitda verbesserte sich auf 3,23 (Vorjahr: 2,75) Milliarden Euro
und übertraf die Erwartungen der von Factset befragten Analysten, die im Schnitt mit 3,12 Milliarden Euro gerechnet hatten.
Im Geschäftsfeld Energy Retail stieg das bereinigte Ebitda nach Konzernangaben gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 70 Millionen Euro auf mehr 930 Millionen Euro. Positiv wirkten sich normalisierte Absatzmengen im Vergleich zum Vorjahresquartal
aus, das von außergewöhnlich milden Temperaturen geprägt war, heißt es. Das Geschäftsfeld Energy Infrastructure Solutions
steigerte das bereinigte Ebitda um 25 Prozent auf über 200 Millionen Euro.
13 Prozent Plus bei den Investitionen
Der bereinigte Konzernüberschuss kletterte um 22 Prozent auf 1,27 (1,05) Milliarden Euro, der bereinigte Gewinn je Aktie erreichte
49 nach 40 Cent im Vorjahr.
Die Analysten hatten im Schnitt mit einem bereinigten Konzernüberschuss von 1,26 Milliarden Euro gerechnet.
Die Investitionen in den ersten drei Monaten des Jahres summierten sich laut Management auf 1,5 Milliarden Euro – ein Plus von mehr als 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
„Unser Wachstumskurs setzt sich im ersten Quartal nahtlos fort“, sagte Eon-Finanzvorständin Nadia Jakobi. „An unserer Prognose
für 2025 sowie unserem Ausblick für 2028 halten wir vollumfänglich fest.“
Für 2025 plant der Energiekonzern weiter mit einem bereinigten Konzerngewinn zwischen 2,85 Milliarden und 3,05 Milliarden Euro sowie einem bereinigten Ebitda zwischen 9,6 und 9,8 Milliarden Euro. Bis 2028 soll das bereinigte Ebitda auf mehr als 11,3 Milliarden Euro gesteigert werden.
Mittwoch, 14.05.2025, 11:19 Uhr