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WASSERSTOFF:
Entega startet H2-Projekt am Müllheizkraftwerk
Am Müllheizkraftwerk in Darmstadt entsteht eine neue Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff. Die Entega hat dafür nun den Technikauftrag vergeben.
Der Ökoenergie- und Telekommunikationsdienstleister Entega aus Darmstadt beginnt mit dem Bau eines 3-MW-Elektrolyseurs auf
dem Gelände des Müllheizkraftwerks (MHKW) in der hessischen Wissenschaftsstadt. Den Auftrag für die technische Ausstattung
hat das Unternehmen nach einer europaweiten Ausschreibung an die „FEST GmbH“ aus Goslar vergeben. Der auf Wasserstofftechnik
spezialisierte Anlagenbauer wird unter anderem den Elektrolyseur, einen Verdichter und eine Abfüllstation für Wasserstofftrailer
liefern und installieren.
Den Baubeginn für die Anlage setzen die Partner im Oktober dieses Jahres an. Der Regelbetrieb ist laut Entega für das erste Quartal 2027 vorgesehen. Finanziert wird das Vorhaben über das Reallabor „DELTA“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Das Akronym steht für „Darmstädter Energie‑Labor für Technologien in der Anwendung“ und ist eines von mehreren Reallaboren der Energiewende.
Ziel des Verbundprojektes ist es, am Beispiel städtischer Quartiere innovative Energie- und Mobilitätslösungen unter realen Bedingungen zu erproben. In Darmstadt werden dazu unter anderem Strom-, Wärme- und Gasnetze, Mobilitätsangebote und Wasserstofftechnologien verknüpft.
Das Müllheizkraftwerk dient dabei, wie es in einer Mitteilung der Entega heißt, als strategisch gewählter Standort: Es biete die nötige Infrastruktur, etwa für Netzanschlüsse, Sicherheitsvorkehrungen und Trailerlogistik. Entega betreibt das MHKW im Auftrag des Eigentümers – des Zweckverbands Abfallverwertung Südhessen (ZAS) – und kann die neue Wasserstoffanlage nahtlos in den bestehenden Betrieb integrieren. So entstehe ein kommunal getragenes Energiesystem mit Verbindung von Abfallverwertung, Stromerzeugung und grüner Wasserstoffproduktion.
Der geplante Elektrolyseur soll Strom aus erneuerbaren Quellen nutzen. Ziel ist eine Jahresproduktion von rund 310 Tonnen grünem Wasserstoff. Dieser soll vor allem im öffentlichen Nahverkehr Darmstadts zum Einsatz kommen. Nach Angaben des Unternehmens entspricht die Menge dem Jahresbedarf von etwa 40 mit Wasserstoff betriebenen Linienbussen.
Nach Berechnungen von Entega lassen sich durch die Substitution von Dieselbussen jährlich rund 4.000 Tonnen CO2 vermeiden. Der Wasserstoff soll überwiegend per Trailer an die Verkehrsbetriebe geliefert werden, wo er direkt an den Betriebshöfen in die Fahrzeuge getankt wird.
Den Baubeginn für die Anlage setzen die Partner im Oktober dieses Jahres an. Der Regelbetrieb ist laut Entega für das erste Quartal 2027 vorgesehen. Finanziert wird das Vorhaben über das Reallabor „DELTA“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Das Akronym steht für „Darmstädter Energie‑Labor für Technologien in der Anwendung“ und ist eines von mehreren Reallaboren der Energiewende.
Ziel des Verbundprojektes ist es, am Beispiel städtischer Quartiere innovative Energie- und Mobilitätslösungen unter realen Bedingungen zu erproben. In Darmstadt werden dazu unter anderem Strom-, Wärme- und Gasnetze, Mobilitätsangebote und Wasserstofftechnologien verknüpft.
Das Müllheizkraftwerk dient dabei, wie es in einer Mitteilung der Entega heißt, als strategisch gewählter Standort: Es biete die nötige Infrastruktur, etwa für Netzanschlüsse, Sicherheitsvorkehrungen und Trailerlogistik. Entega betreibt das MHKW im Auftrag des Eigentümers – des Zweckverbands Abfallverwertung Südhessen (ZAS) – und kann die neue Wasserstoffanlage nahtlos in den bestehenden Betrieb integrieren. So entstehe ein kommunal getragenes Energiesystem mit Verbindung von Abfallverwertung, Stromerzeugung und grüner Wasserstoffproduktion.
Der geplante Elektrolyseur soll Strom aus erneuerbaren Quellen nutzen. Ziel ist eine Jahresproduktion von rund 310 Tonnen grünem Wasserstoff. Dieser soll vor allem im öffentlichen Nahverkehr Darmstadts zum Einsatz kommen. Nach Angaben des Unternehmens entspricht die Menge dem Jahresbedarf von etwa 40 mit Wasserstoff betriebenen Linienbussen.
Nach Berechnungen von Entega lassen sich durch die Substitution von Dieselbussen jährlich rund 4.000 Tonnen CO2 vermeiden. Der Wasserstoff soll überwiegend per Trailer an die Verkehrsbetriebe geliefert werden, wo er direkt an den Betriebshöfen in die Fahrzeuge getankt wird.

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Dienstag, 05.08.2025, 15:43 Uhr
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