• Mehr Ökostrom - und trotzdem legt Strom zu
  • Chinesen bauen in Deutschland Monopfähle
  • Lücken in Europas Gasversorgungssicherheit
  • Energiewende nach dem Plug-and-Play-Prinzip
  • Engpässe mit Kleinstflexibilitäten managen
  • Keine Energie- und Wärmewende ohne Finanzwende
  • Westfälische Stadt will ihr Stadtwerk ganz für sich haben
  • Ausbau und Digitalisierung der Netze steht im Fokus
  • EU fördert Energieprojekte mit Einnahmen aus CO2-Handel
  • Tesla-Managerin wechselt zu Einskommafünfgrad
Enerige & Management > Windkraft Onshore - Engie vermarktet neuen fremden 50-MW-Windpark mit zwei PPA
Der Windpark Holtensen-Hullersen bei Einbeck (Niedersachsen). Quelle: SAB Wind Team
WINDKRAFT ONSHORE:
Engie vermarktet neuen fremden 50-MW-Windpark mit zwei PPA
67 Prozent an einen Polymerhersteller, der Rest an einen Holzverarbeiter − der Ökostrom aus dem neuen südniedersächsischen Windpark Holtensen-Hullersen ist längerfristig vermarktet.
 
Engie hat die Strommenge des in diesem Monat fertiggestellten 50-MW-Windparks Holtensen-Hullersen bei Einbeck (Niedersachsen) in zwei Power Purchase Agreements (PPA) im Verhältnis von zwei zu eins an Industrieunternehmen mit deutschen Standorten verkauft. Dies geht aus Mitteilungen der Kunden Rehau und Sonae Arauco hervor. Für beide Unternehmen passen die anlagenbezogenen Stromlieferverträge in ihre Dekarbonisierungsstrategie. Projektiert hat den Windpark das Unternehmen SAB Wind Team aus Itzehoe (Schleswig-Holstein), das ihn auch betreibt. Holtensen-Hullersen besteht aus neun 5,5-MW-Windturbinen des Typs GE 158 von GE Vernova.

Rehau ist ein Polymerhersteller für verschiedene Industrien mit Sitz in der gleichnamigen nordbayerischen Stadt. Das PPA mit Engie Energy Management Solutions deckt von April 2024 an fünf Jahre lang 24 Prozent des Strombedarfs aller deutschen Werke und Bürostandorte der Teilkonzerne Rehau Automotive, Rehau Industries und Raumedic ab. Insgesamt hat Rehau weltweit 190 Standorte. Zum Familienkonzern gehören auch Meraxis und New Ventures.

Bei Sonae Arauco handelt es sich um einen spanischen Holzverarbeiter mit Deutschlandzentrale im niedersächsischen Meppen. Das PPA mit Engie sichert von April 2024 bis Dezember 2028 15 Prozent des Strombedarfs von drei der vier deutschen Werke ab. Das vierte, in Beeskow, produziert selbst in einer Biomasse-Anlage Energie.
 

Georg Eble
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 44
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 21.02.2024, 15:54 Uhr

Mehr zum Thema