
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
ÜBERNAHME:
Engie-Tochter Solarimo verkauft Mieterstromportfolio
Die Einhundert Energie GmbH übernimmt 300 Mieterstromanlagen der Engie-Tochter Solarimo mit 10,3 MW Leistung und versorgt damit künftig zusätzlich über 10.000 Mieter mit Solarstrom.
Die Einhundert Energie GmbH, ein Mieterstromanbieter mit Sitz in Köln, hat das bundesweite Mieterstromportfolio der Solarimo GmbH aufgekauft. Das gab das Unternehmen am 15. April
bekannt. Solarimo war bislang mit der Marke „SolarMe“ auf Mieterstrom in der Wohnungswirtschaft spezialisiert und gehört zur
Engie Deutschland GmbH.
Mit dem Kauf gehen nun rund 300 Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von 10,3 MW in den Betrieb von Einhundert über. Die Anlagen sind, wie es in der Mitteilung heißt, verteilt auf das gesamte Bundesgebiet. Sie versorgen über 10.000 Mieter direkt vor Ort mit Strom. Mit der Integration der Solarimo-Anlagen erhöht sich das betreute Mieterstromportfolio von Einhundert deutlich. Angaben zur bisherigen Gesamtleistung des Unternehmens machte Einhundert jedoch nicht, bezeichnet sich aber selbst als Marktführer in diesem Segment.
Die Kölner sehen in der Übernahme eine weitere Festigung ihrer Marktposition. Ernesto Garnie, Gründer und Geschäfsführer von Einhundert, erachtet die Übernahme als „bedeutenden Schritt auf unserem Wachstumspfad – sie bringt uns unserem Ziel näher, die Dekarbonisierung des deutschen Gebäudebestands weiter voranzutreiben“. Die lokal erzeugte und genutzte Solarenergie senke pro Jahr die CO2-Emissionen um rund 4.000 Tonnen.
Die 2017 gegründete Einhundert Energie unterstützt Immobilienunternehmen bei der Umstellung auf CO2-neutrale Stromversorgung. Zum Portfolio gehören digitale Mieterstromsysteme und lokaler Photovoltaiklösungen. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 90 Mitarbeitende an den Standorten Köln und Berlin.
Die Verkäuferin Solarimo ist eine Tochter der Engie Deutschland GmbH mit Sitz in Berlin. Der Mutterkonzern Engie ist Teil eines internationalen Energieversorgers mit französischen Wurzeln und bietet in Deutschland Lösungen in den Bereichen Stromerzeugung, Energiespeicherung und Gebäudetechnik.
Ataman Yildirim, verantwortlich für Fusionen und Übernahmen bei Engie Deutschland, betont: „Wir freuen uns, mit Einhundert einen Partner gefunden zu haben, der das Solarimo-Mieterstromgeschäft professionell weiterführt.“
Die Transaktion soll bis Jahresende vollständig umgesetzt sein. Über den Kaufpreis machten die Unternehmen keine Angaben. Die Einbindung der Solarimo-Anlagen in das bestehende System von Eihundert umfasst unter anderem auch die Digitalisierung von Messstellen und Abrechnungsprozessen.
Diese Schritte legen nahe, dass Solarimo sich aus dem aktiven Mieterstromgeschäft zurückzieht. Ob das Unternehmen vollständig aufgelöst oder in anderer Form innerhalb der Engie-Gruppe fortbestehen wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht bekannt.
Mit dem Kauf gehen nun rund 300 Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von 10,3 MW in den Betrieb von Einhundert über. Die Anlagen sind, wie es in der Mitteilung heißt, verteilt auf das gesamte Bundesgebiet. Sie versorgen über 10.000 Mieter direkt vor Ort mit Strom. Mit der Integration der Solarimo-Anlagen erhöht sich das betreute Mieterstromportfolio von Einhundert deutlich. Angaben zur bisherigen Gesamtleistung des Unternehmens machte Einhundert jedoch nicht, bezeichnet sich aber selbst als Marktführer in diesem Segment.
Die Kölner sehen in der Übernahme eine weitere Festigung ihrer Marktposition. Ernesto Garnie, Gründer und Geschäfsführer von Einhundert, erachtet die Übernahme als „bedeutenden Schritt auf unserem Wachstumspfad – sie bringt uns unserem Ziel näher, die Dekarbonisierung des deutschen Gebäudebestands weiter voranzutreiben“. Die lokal erzeugte und genutzte Solarenergie senke pro Jahr die CO2-Emissionen um rund 4.000 Tonnen.
Die 2017 gegründete Einhundert Energie unterstützt Immobilienunternehmen bei der Umstellung auf CO2-neutrale Stromversorgung. Zum Portfolio gehören digitale Mieterstromsysteme und lokaler Photovoltaiklösungen. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 90 Mitarbeitende an den Standorten Köln und Berlin.
Die Verkäuferin Solarimo ist eine Tochter der Engie Deutschland GmbH mit Sitz in Berlin. Der Mutterkonzern Engie ist Teil eines internationalen Energieversorgers mit französischen Wurzeln und bietet in Deutschland Lösungen in den Bereichen Stromerzeugung, Energiespeicherung und Gebäudetechnik.
Ataman Yildirim, verantwortlich für Fusionen und Übernahmen bei Engie Deutschland, betont: „Wir freuen uns, mit Einhundert einen Partner gefunden zu haben, der das Solarimo-Mieterstromgeschäft professionell weiterführt.“
Die Transaktion soll bis Jahresende vollständig umgesetzt sein. Über den Kaufpreis machten die Unternehmen keine Angaben. Die Einbindung der Solarimo-Anlagen in das bestehende System von Eihundert umfasst unter anderem auch die Digitalisierung von Messstellen und Abrechnungsprozessen.
Diese Schritte legen nahe, dass Solarimo sich aus dem aktiven Mieterstromgeschäft zurückzieht. Ob das Unternehmen vollständig aufgelöst oder in anderer Form innerhalb der Engie-Gruppe fortbestehen wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht bekannt.
Details zum Mieterstrommodell
Mieterstrom ermöglicht es, dass Strom aus Photovoltaikanlagen direkt auf dem Gebäude erzeugt und ohne Netzdurchleitung an
die Bewohner geliefert wird. In Kombination mit digitalen Messsystemen und individuellen Abrechnungsmodellen gilt das Modell als wichtiger
Baustein für eine dezentrale Energiewende in der Wohnungswirtschaft.
Laut Angaben der Bundesnetzagentur gab es Ende 2024 bundesweit rund 2.400 registrierte Mieterstromanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 160 MW. Der Markt gilt als kleinteilig und regulierungsintensiv. Größere Anbieter wie Einhundert setzen daher auf Skalierungseffekte und automatisierte Prozesse.
Laut Angaben der Bundesnetzagentur gab es Ende 2024 bundesweit rund 2.400 registrierte Mieterstromanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 160 MW. Der Markt gilt als kleinteilig und regulierungsintensiv. Größere Anbieter wie Einhundert setzen daher auf Skalierungseffekte und automatisierte Prozesse.

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Dienstag, 15.04.2025, 12:23 Uhr
Dienstag, 15.04.2025, 12:23 Uhr
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