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Drei Riedlinger Immobilien werden über einen Pelletkessel versorgt. Quelle: Engie Deutschland
CONTRACTING:
Engie setzt Nahwärmekonzept für Gemeinde um
Engie Deutschland hat für das Landratsamt Biberach in der schwäbischen Alb ein Nachwärmekonzept via Energieliefer-Contracting für mehrere Liegenschaften umgesetzt.
Der Energiedienstleister Engie Deutschland hat drei öffentliche Gebäude der baden-württembergischen Gemeinde Riedlingen mit
einem neuen Energiekonzept ausgestattet. Dazu gehört auch ein neues Nahwärmekonzept, teilte Engie mit. Die Umsetzung erfolgte
via Contracting. Der dazugehörige Energieliefer-Vertrag läuft 15 Jahre. Er umfasst auch Betrieb, Wartung und Instandhaltung.
In Riedlingen haben eine Berufliche Schule, das benachbarte Wohn- und Ärztehaus sowie das Pflegeheim der St.-Elisabeth-Stiftung eine neue Wärmeversorgung erhalten. Damit wird laut Engie der CO2-Ausstoß um 212 Tonnen jährlich gesenkt werden, da künftig mehr als 80 Prozent der Energie erneuerbar erzeugt werde.
Bis zur Inbetriebnahme im Oktober 2022 beheizte ein Gaskessel die Berufliche Schule, während das Wohn- und Ärztehaus über die Heizzentrale des angrenzenden ehemaligen Krankenhauses mit Wärme versorgt wurde. „Unser Ziel war es, die Energieerzeugung durch mindestens 80 Prozent erneuerbarer Energien zu stemmen“, teilte dazu Biberachs Landrat Mario Glaser (parteilos) mit. Diese Zielmarke sei nun übertroffen worden.
Zur neuen Energieversorgung gehört ein Pelletkessel mit einer Leistung von 330 kW. Dieser deckt 92 Prozent des Jahreswärmebedarfs ab. Für die Spitzenlast und Redundanz steht eine mit Biomethan betriebene Doppelkesselanlage mit je 430 kW zur Verfügung. Zusätzlich wurden:
In Riedlingen haben eine Berufliche Schule, das benachbarte Wohn- und Ärztehaus sowie das Pflegeheim der St.-Elisabeth-Stiftung eine neue Wärmeversorgung erhalten. Damit wird laut Engie der CO2-Ausstoß um 212 Tonnen jährlich gesenkt werden, da künftig mehr als 80 Prozent der Energie erneuerbar erzeugt werde.
Bis zur Inbetriebnahme im Oktober 2022 beheizte ein Gaskessel die Berufliche Schule, während das Wohn- und Ärztehaus über die Heizzentrale des angrenzenden ehemaligen Krankenhauses mit Wärme versorgt wurde. „Unser Ziel war es, die Energieerzeugung durch mindestens 80 Prozent erneuerbarer Energien zu stemmen“, teilte dazu Biberachs Landrat Mario Glaser (parteilos) mit. Diese Zielmarke sei nun übertroffen worden.
Zur neuen Energieversorgung gehört ein Pelletkessel mit einer Leistung von 330 kW. Dieser deckt 92 Prozent des Jahreswärmebedarfs ab. Für die Spitzenlast und Redundanz steht eine mit Biomethan betriebene Doppelkesselanlage mit je 430 kW zur Verfügung. Zusätzlich wurden:
- eine 350 Meter lange Nahwärme-Leitung installiert,
- die alten Heizungsverteiler und Heizkreisregelungen gemäß neuer Technikstandards ausgestattet
- und die Warmwasserbereitung im Wohn- und Ärztehaus optimiert.
Dena empfiehlt Energiecontracting
Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) weist beim Thema Contracting immer wieder darauf hin, dass besonders Kommunen und Gemeinden
von Energiedienstleistungen profitieren können − vor allem, wenn Haushaltsmittel für notwendige Sanierungen in öffentlichen
Gebäuden knapp sind oder die Fachkompetenz zur Umsetzung von Effizienzmaßnahmen fehlt. Die Realisierung von Projekten durch
einen Contractor führt nach Auskunft der Dena in der Regel zu höheren Einsparungen, die vertraglich garantiert werden. Zudem
minimiere sich die Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden in den kommunalen Verwaltungen. Die Dena hat auch eine Datenbank mit
ausgewählten Contracting-Beispielen aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen aufgebaut.
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Donnerstag, 08.12.2022, 10:50 Uhr
Donnerstag, 08.12.2022, 10:50 Uhr
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