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Quelle: Fotolia / Cardaf
GEOTHERMIE:
Engere Kooperation für neue Dimension der Erdwärme
Die Stadtwerke München und die Erdwärme Grünwald wollen ihre jahrelange Zusammenarbeit bei der Geothermie auf ein bisher ungekanntes Niveau heben.
Die Geothermie- und Fernwärmenetze im Süden von München sollen untereinander vernetzt und die Erdwärme-Nutzung ausgeweitet
werden. Das sind Kernbotschaften einer engeren Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken München (SWM) und der Erdwärme Grünwald
(EWG) in der gleichnamigen südlichen Nachbargemeinde. Die Partner wollen laut einer SWM-Mitteilung in einem Gemeinschaftsunternehmen
mindestens eine neunte Geothermiequelle südlich von Grünwald erschließen und ihre Netze, auch zur weiteren Nachbargemeinde
Unterhaching, miteinander verknüpfen.
Vorbild ist dabei der bereits bestehende geothermische Netzverbund zwischen den beiden Gemeinden südlich von München. Ihnen geht es um eine komplett neue CO2-freie Fernwärmeversorgung, während die SWM ihre bestehende Fernwärme dekarbonisieren möchte. Der erweiterte Verbund soll auch ausfallsicherer sein.
Der Untergrund ist schon seismografisch untersucht, jetzt wurde eine Machbarkeitsstudie für technische Lösungen in "schwierigen" Bereichen, wie etwa Wasserschutzgebieten und Bahnlinien, beauftragt.
Eine Fernwärmeleitung soll die acht bestehenden, wie an einer Perlenschnur aneinandergereihten geothermischen Kraftwerke sowie die zusätzliche Anlage miteinander und mit dem SWM-Netz verbinden. Das Projekt heißt daher "Perlenschnur". SWM-Technikgeschäftsführer Helge-Uve Braun: "Eine Fernwärmeleitung, an der sich Geothermieanlagen die Hand geben und gemeinsam die Wärme in unterschiedliche Netze transportieren, das gab es in diesem Umfang noch nie."
Vorbild ist dabei der bereits bestehende geothermische Netzverbund zwischen den beiden Gemeinden südlich von München. Ihnen geht es um eine komplett neue CO2-freie Fernwärmeversorgung, während die SWM ihre bestehende Fernwärme dekarbonisieren möchte. Der erweiterte Verbund soll auch ausfallsicherer sein.
Der Untergrund ist schon seismografisch untersucht, jetzt wurde eine Machbarkeitsstudie für technische Lösungen in "schwierigen" Bereichen, wie etwa Wasserschutzgebieten und Bahnlinien, beauftragt.
Eine Fernwärmeleitung soll die acht bestehenden, wie an einer Perlenschnur aneinandergereihten geothermischen Kraftwerke sowie die zusätzliche Anlage miteinander und mit dem SWM-Netz verbinden. Das Projekt heißt daher "Perlenschnur". SWM-Technikgeschäftsführer Helge-Uve Braun: "Eine Fernwärmeleitung, an der sich Geothermieanlagen die Hand geben und gemeinsam die Wärme in unterschiedliche Netze transportieren, das gab es in diesem Umfang noch nie."
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Freitag, 12.08.2022, 16:12 Uhr
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