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Enerige & Management > Wasserstoff - Energieversorger gründen Wasserstoff-Initiative
Quelle: Shutterstock / r.classen
WASSERSTOFF:
Energieversorger gründen Wasserstoff-Initiative
Unter dem Motto „H2-Lokal-Jetzt“ gründen elf Energieversorger der Thüga-Gruppe eine Wasserstoff-Initiative.
 
Die Ziele der neuen Thüga-H2-Plattform: Wissenstransfer betreiben, Synergien heben und vor allem durchs Initiieren lokaler Projekte den Wasserstoffhochlauf für die Energie- und Wärmewende vor Ort einleiten, wie die Partner mitteilen. Neben der strategischen Zusammenarbeit soll ein Schwerpunkt auf der operativen Projektarbeit liegen.

Rene Schoof, Geschäftsführer Schwaben Netz, eine Tochter von Energie Schwaben, erklärte dazu: „Unsere Verteilnetze sind bereits zu 95 Prozent wasserstofftauglich. Zurzeit arbeiten wir an der Umsetzung erster konkreter Anwendungsfälle im Wärmemarkt − also Wasserstoff für den Heizungsbetrieb. Die neue Plattform ermöglicht einen intensiven Erfahrungsaustausch unter den Partnerunternehmen, die damit noch bessere Voraussetzungen bekommen, um Wasserstoff-Projekte weiterzuentwickeln und marktfähig zu machen.“

Christoph Ullmer, Leiter des Kompetenzcenters Innovation bei der Thüga AG: „Charakteristisch für Frühphaseninnovationen ist, dass Technologien noch nicht vollständig ausgereift sind, eine hohe Marktdynamik vorherrscht und politische Leitplanken meist noch in der Entstehung sind. Dem begegnen wir mit dem Zusammenschluss gemeinsamer Ressourcen.“ In die H2-Plattform werde man künftig die gebündelten Kompetenzen einbringen, um konkrete H2-Projekte zu konzipieren, Fördermittel zu beantragen und den Wasserstoffhochlauf auf regionaler Ebene aktiv zu beschleunigen.

„Damit dies gelingt, vernetzen wir auch regionale Forschungsinitiativen, Industrie, Gewerbe, Verbände sowie die kommunalen Institutionen und Entscheidungsträger und konzentrieren uns im aktuellen Marktstadium vor allem darauf, die einzelnen Pilotprojekte zu Ökosystemen zu verbinden“, betonte Beatrice Angleys, Leiterin des Thüga-Bereichs Frühphaseninnovationen.
 

Günter Drewnitzky
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