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Quelle: Pixabay / Ulrike Görgl
WIRTSCHAFT:
Energieverband unterstützt Einführung eines Karenztages
Der Bundesverband der Energiemarktdienstleister (BEMD) spricht sich für einen oder mehrere Karenztage bei Krankheit aus.
Der BEMD unterstützt die Diskussion um die Einführung eines oder mehrerer Karenztage bei Krankheit. Für die Unternehmen sei
jeder Arbeitstag wichtig, heißt es in einer Stellungnahme des Verbands. Der Bundesverband der Energiemarktdienstleister vertritt
nach eigenen Angaben 60 Unternehmen mit mehreren tausend Beschäftigten.
„Auch wenn unsere Mitglieder im Vergleich zur Gesamtwirtschaft weniger Kranktage pro Mitarbeitenden verzeichnen, so ist die Belastung der Unternehmen und damit auch der Mitarbeitenden in den letzten Jahren stark und stetig gestiegen. Vor dem Hintergrund der immer weiter ausufernden gesetzlichen Anforderungen und dem zunehmenden Fachkräftemangel zählt einfach jeder Tag“, so Dirk Briese, Geschäftsführer des Energieverbandes.
Ein Karenztag, also der Verzicht auf die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag, könnte laut BEMD eine sinnvolle Entlastung bieten. Unternehmen würden damit eine bessere Planbarkeit erhalten, ohne dass dies ihre Verantwortung für die Gesundheit der Mitarbeitenden schmälere. Wichtig sei jedoch, dass ein solcher Schritt nicht zu vermehrten Ansteckungswellen oder längeren Krankheitsphasen führe.
Steigende Fehlzeiten
Der Chef der Allianz-Versicherung, Oliver Bäte, hatte in einem Interview eine Debatte ausgelöst, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall einzuschränken. Hintergrund der Diskussion ist die wachsende Zahl krankheitsbedingter Ausfälle in Deutschland. Laut Statistiken steigen die Fehlzeiten seit Jahren.
Als Gründe werden unter anderem Erkältungskrankheiten und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie genannt. Unternehmen und Verbände fordern daher Maßnahmen, um Ausfälle zu minimieren und den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen.
Krankenkassen führen den erhöhten Krankenstand aber auch auf einen anderen Effekt zurück: Nach Angaben der DAK geht der hohe Krankenstand unter anderem auf die elektronische Krankschreibung zurück. Viele Arbeitnehmer hätten vor der Einführung der elektronischen Krankschreibung den gelben Zettel, der an die Krankenkasse gehen sollte, häufig gar nicht weggeschickt.
„Auch wenn unsere Mitglieder im Vergleich zur Gesamtwirtschaft weniger Kranktage pro Mitarbeitenden verzeichnen, so ist die Belastung der Unternehmen und damit auch der Mitarbeitenden in den letzten Jahren stark und stetig gestiegen. Vor dem Hintergrund der immer weiter ausufernden gesetzlichen Anforderungen und dem zunehmenden Fachkräftemangel zählt einfach jeder Tag“, so Dirk Briese, Geschäftsführer des Energieverbandes.
Ein Karenztag, also der Verzicht auf die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag, könnte laut BEMD eine sinnvolle Entlastung bieten. Unternehmen würden damit eine bessere Planbarkeit erhalten, ohne dass dies ihre Verantwortung für die Gesundheit der Mitarbeitenden schmälere. Wichtig sei jedoch, dass ein solcher Schritt nicht zu vermehrten Ansteckungswellen oder längeren Krankheitsphasen führe.
Steigende Fehlzeiten
Der Chef der Allianz-Versicherung, Oliver Bäte, hatte in einem Interview eine Debatte ausgelöst, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall einzuschränken. Hintergrund der Diskussion ist die wachsende Zahl krankheitsbedingter Ausfälle in Deutschland. Laut Statistiken steigen die Fehlzeiten seit Jahren.
Als Gründe werden unter anderem Erkältungskrankheiten und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie genannt. Unternehmen und Verbände fordern daher Maßnahmen, um Ausfälle zu minimieren und den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen.
Krankenkassen führen den erhöhten Krankenstand aber auch auf einen anderen Effekt zurück: Nach Angaben der DAK geht der hohe Krankenstand unter anderem auf die elektronische Krankschreibung zurück. Viele Arbeitnehmer hätten vor der Einführung der elektronischen Krankschreibung den gelben Zettel, der an die Krankenkasse gehen sollte, häufig gar nicht weggeschickt.
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Mittwoch, 08.01.2025, 16:34 Uhr
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