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Enerige & Management > Statistik - Energiepreise drücken auf Erzeugerpreise
Quelle: Shutterstock
STATISTIK:
Energiepreise drücken auf Erzeugerpreise
Die Erzeugerpreise lagen im Juli 2025 um 1,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Hauptursache waren niedrigere Energiepreise, besonders bei Erdgas und Strom.
 
Hauptursächlich für den Rückgang der Erzeugerpreise verglichen zum Vorjahresmonat waren im Juli 2025 die niedrigeren Energiepreise, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden (Destatis) am 20. August mit. Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren demnach im Juli 2025 um 1,5 Prozent niedriger als im Juli 2024. Im Juni 2025 hatte die Veränderungsrate bei -1,3 Prozent gelegen. Ohne Energie stiegen die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 1 Prozent, im Monatsvergleich gingen sie um 0,2 Prozent zurück. 

Energie war im Juli 2025 laut Destatis um 6,8 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor. Den größten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei Energie hatten die Preisrückgänge bei Erdgas in der Verteilung. Erdgas in der Verteilung verzeichnete ein Minus von 8,6 Prozent. Strompreise lagen 7,8 Prozent unter dem Vorjahreswert, Fernwärme war 2,1 Prozent günstiger. Mineralölerzeugnisse verbilligten sich um 7,9 Prozent. Heizölpreise sanken um 5,7 Prozent, Kraftstoffe um 3,9 Prozent.

Gegenüber Juni 2025 stiegen die Energiepreise leicht um 0,1 Prozent. Strom legte um 0,9 Prozent zu, Fernwärme um 0,8 Prozent und Kraftstoffe um 0,7 Prozent. Dagegen sanken die Erdgaspreise im Monatsvergleich weiter um 1,1 Prozent, Heizöl war 1,0 Prozent günstiger.
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
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