
Quelle: Pixabay / Steve Buissinne
WIRTSCHAFT:
Energiepreis-Index des VBW gibt leicht nach
Laut dem Energiepreisindex der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (VBW) gibt es einen leichten Rückgang bei den Energiepreisen.
Der Energiepreisindex des VBW ist im November leicht um 1,0 Prozent auf 178,6 Punkte gesunken, teilte der Verband am 12. Januar
mit. Dies war der erste Rückgang des Index nach drei aufeinander folgenden Monaten mit Zuwächsen.
Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2019 – dem letzten Jahr vor der Coronapandemie – lagen die Energiepreise für die bayerische Wirtschaft weiterhin um fast zwei Drittel (+61,5 %) höher. Im Vergleich zum August 2022, als die Preise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine historische Höchststände erreichten, lag der Index jedoch um 44,8 Prozent niedriger.
Der Index für Primärenergie stieg hingegen im November erneut. Mit einem Wachstum von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat liegt er nun bei 196,4 Punkten. Ausschlaggebend für den Anstieg im November waren in erster Linie höhere Einfuhrpreise für Erdgas (+16,2 Prozent), teilt der Verband dazu mit.
Für importiertes Erdöl (-6,7 Prozent) musste im November hingegen weniger bezahlt werden als im Oktober. Der Preisindex für Sekundärenergie (-3,0 Prozent) und der Strompreisindex (-1,2 Prozent) fielen im gleichen Zeitraum hingegen leicht.
Aus Sicht der VBW braucht der Wirtschaftsstandort Bayern ein niedrigeres Strompreisniveau: „Energiekosten sind einer unserer großen Standortnachteile. Der neue Haushalt führt nun unter dem Strich dazu, dass die Preise weiter steigen. Das schadet unserer Wettbewerbsfähigkeit und geht damit zu Lasten der Transformation“, sagt Brossardt. Die wichtigen Zuschüsse für Netzentgelte sollten nach Ansicht des VBW daher fortgeführt werden. Zudem seien ein Brückenstrompreis für energieintensive Unternehmen im internationalen Wettbewerb dringend erforderlich.
In den VBW -Energiepreisindex fließen insgesamt 14 Einzelpreisindikatoren zu neun unterschiedlichen Energiearten ein. Die Gewichtung der einzelnen Energiearten erfolgt entsprechend ihrem jeweiligen Verbrauch in Bayern.
Weitere Daten und Grafiken zum Energiepreisindex sind auf der Webseite des VBW verfügbar.
Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2019 – dem letzten Jahr vor der Coronapandemie – lagen die Energiepreise für die bayerische Wirtschaft weiterhin um fast zwei Drittel (+61,5 %) höher. Im Vergleich zum August 2022, als die Preise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine historische Höchststände erreichten, lag der Index jedoch um 44,8 Prozent niedriger.
Der Index für Primärenergie stieg hingegen im November erneut. Mit einem Wachstum von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat liegt er nun bei 196,4 Punkten. Ausschlaggebend für den Anstieg im November waren in erster Linie höhere Einfuhrpreise für Erdgas (+16,2 Prozent), teilt der Verband dazu mit.
Für importiertes Erdöl (-6,7 Prozent) musste im November hingegen weniger bezahlt werden als im Oktober. Der Preisindex für Sekundärenergie (-3,0 Prozent) und der Strompreisindex (-1,2 Prozent) fielen im gleichen Zeitraum hingegen leicht.
Aus Sicht der VBW braucht der Wirtschaftsstandort Bayern ein niedrigeres Strompreisniveau: „Energiekosten sind einer unserer großen Standortnachteile. Der neue Haushalt führt nun unter dem Strich dazu, dass die Preise weiter steigen. Das schadet unserer Wettbewerbsfähigkeit und geht damit zu Lasten der Transformation“, sagt Brossardt. Die wichtigen Zuschüsse für Netzentgelte sollten nach Ansicht des VBW daher fortgeführt werden. Zudem seien ein Brückenstrompreis für energieintensive Unternehmen im internationalen Wettbewerb dringend erforderlich.
In den VBW -Energiepreisindex fließen insgesamt 14 Einzelpreisindikatoren zu neun unterschiedlichen Energiearten ein. Die Gewichtung der einzelnen Energiearten erfolgt entsprechend ihrem jeweiligen Verbrauch in Bayern.
Weitere Daten und Grafiken zum Energiepreisindex sind auf der Webseite des VBW verfügbar.
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Freitag, 12.01.2024, 12:25 Uhr
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