Neuer EnBW-Solarpark im Landkreis Heilbronn mit Hybridbatteriespeicher. Quelle: EnBW / Paul Gärtner
REGENERATIVE:
Energiepark mit E-Auto-Batterien im Ländle
Solar, Wind und Speicher: EnBW errichtet im Landkreis Heilbronn einen Energiepark, der verschiedene Technologien kombiniert. Die Batterietechnik kommt teils von Audi.
Erster Teil des Projekts in Gundelsheim ist eine PV-Anlage mit einer Leistung von 58 MW. Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) und EnBW-Chef Georg Stamatelopoulos, haben den Solarpark am
22. September eröffnet. Die PV-Anlage nimmt eine Fläche von 55 Hektar ein. Dies entspricht einer Fläche von 77 Fußballfeldern. Nach Konzernangaben handelt es sich dabei um die zweitgrößte Anlage ihrer Art in Baden-Württemberg.
Ein zentrales Element des Energieparks im Landkreis Heilbronn ist ein Hybridbatteriespeicher, der gebrauchte Lithium-Ionen-Akkus aus Fahrzeugen des Typs „Audi e-tron“ mit einem Natrium-Ionen-Speicher kombiniert. Diese Speichertechnologien sollen es ermöglichen, den erzeugten Solarstrom bedarfsgerecht ins Netz einzuspeisen, heißt es.
Die Lithium-Ionen-Akkus sorgen für schnelle Lade- und Entladevorgänge, während der Natrium-Ionen-Speicher für stabile und langanhaltende Leistungsabgabe steht. Zusammen haben die Speicher eine Leistung von 1,22 MW und eine Kapazität von 2.250 kWh. „Die Speicherlösung soll nicht nur den Eigenbedarf decken, sondern auch zur Stabilisierung des regionalen Stromnetzes beitragen“, betonte Stamatelopoulos bei der Eröffnung.
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ist Partner des Projekts und entwickelt das Energiemanagementsystem für die Speicherkomponenten. Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Effizienz der Speicherlösungen unter realen Betriebsbedingungen zu testen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) unterstützt.
Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen läuft
Neben der Solarenergie werde auch Windkraft in den Energiepark integriert. Zwei Windenergieanlagen seien geplant. Das Genehmigungsverfahren für deren Bau laufe, so die EnBW. Die Windkraftanlagen werden mit dem Solarpark und den Speicherlösungen über ein gemeinsames Umspannwerk verbunden sein. Verschiedenen Erzeugungstechnologien sollen sich gegenseitig ergänzen, Netzanschlusskosten sich reduzieren. „Der Standort zeigt, wie Solar- und Windenergie an einem Punkt effizient kombiniert werden können, um die Energieproduktion zu maximieren und gleichzeitig die Infrastrukturkosten zu senken“, erklärte Ministerin Walker.
Der Bau des Energieparks berücksichtigt auch den Natur- und Artenschutz. Umweltverbände waren in die Planungen eingebunden, und es wurden Maßnahmen zum Schutz der lokalen Flora und Fauna umgesetzt, erläutert die EnBW. So seien unter anderem Blüh- und Brachestreifen angelegt und ein bestehender Löschwasserteich „ökologisch aufgewertet“ worden.
Ein zentrales Element des Energieparks im Landkreis Heilbronn ist ein Hybridbatteriespeicher, der gebrauchte Lithium-Ionen-Akkus aus Fahrzeugen des Typs „Audi e-tron“ mit einem Natrium-Ionen-Speicher kombiniert. Diese Speichertechnologien sollen es ermöglichen, den erzeugten Solarstrom bedarfsgerecht ins Netz einzuspeisen, heißt es.
Die Lithium-Ionen-Akkus sorgen für schnelle Lade- und Entladevorgänge, während der Natrium-Ionen-Speicher für stabile und langanhaltende Leistungsabgabe steht. Zusammen haben die Speicher eine Leistung von 1,22 MW und eine Kapazität von 2.250 kWh. „Die Speicherlösung soll nicht nur den Eigenbedarf decken, sondern auch zur Stabilisierung des regionalen Stromnetzes beitragen“, betonte Stamatelopoulos bei der Eröffnung.
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ist Partner des Projekts und entwickelt das Energiemanagementsystem für die Speicherkomponenten. Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Effizienz der Speicherlösungen unter realen Betriebsbedingungen zu testen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) unterstützt.
Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen läuft
Neben der Solarenergie werde auch Windkraft in den Energiepark integriert. Zwei Windenergieanlagen seien geplant. Das Genehmigungsverfahren für deren Bau laufe, so die EnBW. Die Windkraftanlagen werden mit dem Solarpark und den Speicherlösungen über ein gemeinsames Umspannwerk verbunden sein. Verschiedenen Erzeugungstechnologien sollen sich gegenseitig ergänzen, Netzanschlusskosten sich reduzieren. „Der Standort zeigt, wie Solar- und Windenergie an einem Punkt effizient kombiniert werden können, um die Energieproduktion zu maximieren und gleichzeitig die Infrastrukturkosten zu senken“, erklärte Ministerin Walker.
Der Bau des Energieparks berücksichtigt auch den Natur- und Artenschutz. Umweltverbände waren in die Planungen eingebunden, und es wurden Maßnahmen zum Schutz der lokalen Flora und Fauna umgesetzt, erläutert die EnBW. So seien unter anderem Blüh- und Brachestreifen angelegt und ein bestehender Löschwasserteich „ökologisch aufgewertet“ worden.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 22.09.2025, 16:33 Uhr
Montag, 22.09.2025, 16:33 Uhr
Mehr zum Thema
teilen
teilen
teilen
teilen
Baustart für grünen Großelektrolyseur in Emden