• Frankreichs Rechte treiben deutschen Strompreis nach oben
  • Bund und Länder bürgen für Konverterbau
  • Entflechtungsdiskussion für Fernwärme bremst Wärmewende
  • Bayern will früher ans Netz
  • Werl bekommt neuen Geschäftsführer
  • Deutsche PPA-Preise bleiben im Juni konstant
  • Stadtwerke Bonn schütten trotz Konzern-Minus aus
  • Urban Keussen verlässt EWE
  • Lichtblick blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2023/24
  • Österreich: GCA zuversichtlich bezüglich Pipeline-Ausbau
Enerige & Management > Wirtschaft - Energieintensive Industrie produzierte unter Vorjahresniveau
Quelle: Pixabay / Steve Buissinne
WIRTSCHAFT:
Energieintensive Industrie produzierte unter Vorjahresniveau
Die Industrieproduktion stieg vergangenen November im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht an. Bei den energieintensiven Branchen ergab sich bezogen auf das Vorjahr ein deutliches Minus.
 
Ingesamt ging es vergangenen Herbst leicht aufwärts. Die preisbereinigte Produktion im produzierenden Gewerbe stieg nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2022 gegenüber Oktober saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent. Von September auf Oktober war der Index um 0,4 Prozent gesunken. Ein Minus von 0,4 Prozent ergab auch der Vergleich zwischen November 2022 und dem Vorjahresmonat.

Die Industrieproduktion – produzierende Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe – hingegen legte im November gegenüber dem Vorjahresmonat laut Destatis kalenderbereinigt um 0,5 Prozent zu. Ein Plus von 0,5 Prozent errechnete die Behörde auch für die Zeit von Oktober bis November 2022. Dabei nahm die Produktion von Vorleistungsgütern um 1,1 Prozent zu, bei Investitionsgütern betrug das Plus 0,7 Prozent. Die Produktion von Konsumgütern ging um 1,5 Prozent zurück.

In den energieintensiven Industriezweigen stieg die Produktion im November 2022 gegenüber Oktober 2022 zwar um 0,2 Prozent. Der Index landete damit aber 12,9 Prozent unter dem Wert für November 2021.

Der vergangene November brachte für die deutsche Industrie nach Angaben der Behörde den stärksten Auftragsrückgang seit mehr als einem Jahr. Die Auftragseingänge schrumpften demnach gegenüber Oktober um 5,3 Prozent. Gemessen am Vorjahresmonat betrug das Minus in „arbeitstäglich bereinigter Rechnung“ 11 Prozent. Das Bundeswirtschaftsministerium geht von einem „schwierigen Winter“ für die Unternehmen aus, auch wenn sich Geschäftsaussichten „zuletzt verbessert haben“.
 

Manfred Fischer
© 2024 Energie & Management GmbH
Montag, 09.01.2023, 13:00 Uhr

Mehr zum Thema