
Quelle: Pixabay / Gundula Vogel
WIRTSCHAFT:
Energieberatung nicht mehr so gefragt
Beratungsthemen rund um die Energieversorgung stand in den vergangenen Jahren ganz oben bei den Bürgern in Hessen. Das hat sich geändert.
Seit dem Ende der Energiekrise sind bei der hessischen Verbraucherzentrale (VZ) auch die Beratungen zu Energiethemen gesunken.
Wie die Organisation mitteilte, ist der Anteil der Beratungen zu Energieverträgen und Energiepreisen innerhalb eines Jahres
von knapp 30 Prozent auf 20 Prozent im Jahr 2024 gefallen. Die Tendenz sei weiter sinkend: In den ersten Monaten des Jahres
2025 fiel sie weiter auf 16 Prozent.
Im Jahr 2024 nutzten demnach insgesamt 51.000 Menschen Beratungsangebote der Verbraucherzentrale. Die gefragten Themen hätten sich im Laufe des Jahres verschoben. Deutlich gestiegen sei die Nachfrage in den Bereichen Geld und Versicherung, Digitales und allgemeine Verbraucherverträge. Als besonders problembehaftet erwiesen sich laut VZ Hessen sogenannte Fake-Shops, die mit günstigen Angeboten locken - die angepriesene Ware trotz Vorauszahlung aber nie liefern würden.
Die VZ Hessen kontaktierte 2024 zudem mehrere Dienstleister, die aus Sicht der Zentrale zum Nachteil von Verbrauchern und Verbraucherinnen handeln. Der geschäftsführende Vorstand der VZ Hessen, Phillip Wendt, wies beispielhaft auf einen Energieversorger hin, der versucht habe, eine Preiserhöhungsabsicht mit einer vorübergehenden Preissenkung zu verschleiern. „Wir halten das gesamte Prozedere für intransparent und unanständig gegenüber den Kundinnen und Kunden“, sagte Wendt. Mit einer Abmahnung als ersten Schritt erhoffe sich die Zentrale langfristig eine Rückabwicklung der Preiserhöhungen.
Im Jahr 2024 nutzten demnach insgesamt 51.000 Menschen Beratungsangebote der Verbraucherzentrale. Die gefragten Themen hätten sich im Laufe des Jahres verschoben. Deutlich gestiegen sei die Nachfrage in den Bereichen Geld und Versicherung, Digitales und allgemeine Verbraucherverträge. Als besonders problembehaftet erwiesen sich laut VZ Hessen sogenannte Fake-Shops, die mit günstigen Angeboten locken - die angepriesene Ware trotz Vorauszahlung aber nie liefern würden.
Die VZ Hessen kontaktierte 2024 zudem mehrere Dienstleister, die aus Sicht der Zentrale zum Nachteil von Verbrauchern und Verbraucherinnen handeln. Der geschäftsführende Vorstand der VZ Hessen, Phillip Wendt, wies beispielhaft auf einen Energieversorger hin, der versucht habe, eine Preiserhöhungsabsicht mit einer vorübergehenden Preissenkung zu verschleiern. „Wir halten das gesamte Prozedere für intransparent und unanständig gegenüber den Kundinnen und Kunden“, sagte Wendt. Mit einer Abmahnung als ersten Schritt erhoffe sich die Zentrale langfristig eine Rückabwicklung der Preiserhöhungen.
dpa
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Mittwoch, 16.07.2025, 16:28 Uhr
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