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IT:
Enercity setzt auf SAP-Plattform auf
Der Energieversorger Enercity nutzt für B2B-Abrechnungen künftig IT des Softwareriesen SAP. Endkunden-Geschäfte laufen über die Lösung einer eigenen Tochtergesellschaft.
„Unserer Erfahrung nach suchen mehr und mehr Stadtwerke nach einer Alternative zu SAP, weil sie gerade erkennen, was es bringt,
den Lebenszyklus eines Kunden als einen integrierten Prozess zu betrachten.“ Drei Jahre ist es her, dass die Geschäftsführerin
des IT-Dienstleisters Lynqtech das sagte. Und die Zielrichtung des Unternehmens war klar: Man wolle natürlich Kunden, „die
heute bei SAP sind, für uns gewinnen“, so Mandy Schwerendt.
Bei der eigenen Muttergesellschaft ist das dem hannoverschen Softwareunternehmen nicht so ganz gelungen. Enercity wird künftig auch die SAP-Plattform „S/4HANA Utilities“ nutzen, wie der Walldorfer IT-Riese mitteilt. „Mit der Entscheidung für eine SAP S/4HANA Utilities zentrische Plattform im Vertrieb bekommen wir die Offenheit und Flexibilität, die individualisierten Angebote unseren B2B Kunden in der Plattform abzubilden“, wird Enercity-Projektleiter Dennis Walther zitiert. Die Plattform – eine Cloud-Lösung – biete die Skalierbarkeit, Stabilität und Funktionalitäten, „die wir als Energieunternehmen zur umfänglichen Abbildung der geforderten B2B-Prozesse brauchen.“
Lösungen für unterschiedliche Anforderungen
Neben der SAP-Software nutzt Enercity die Entwicklung von Lynqtech. Mit der Walldorfer Technik bilde man „die sehr komplexen Datenmodelle“ im B2B-Geschäft ab, mit der Software der Tochtergesellschaft wickle man B2C-Prozesse ab, erklärt ein Sprecher von Enercity auf Anfrage der Redaktion. „Das sind zwei Lösungen für unterschiedliche Anforderungen“, so der Konzernsprecher.
Enercity und SAP verbindet dem Vernehmen nach eine langjährige Partnerschaft. Michael Utecht, Digital Business Customer Advisory Energy, sieht das hannoversche Unternehmen „als Leuchtturm unter den Energieversorgern“, der bereits weitergedacht habe. Denn die Plattform biete die Möglichkeit zur Nutzung künstlicher Intelligenz.
Lynqtech wurde im Jahr 2020 aus Enercity ausgegründet. Zwischenzeitlich hatte der Technologiekonzern Hanwha Q rund 66 Prozent der Anteile an dem IT-Dienstleister erworben. Seit Dezember 2024 gehört Lynqtech wieder vollständig Enercity. Im letzten im Bundesanzeiger veröffentlichten Geschäftsbericht für 2023 weist das Unternehmen in der Bilanz einen Jahresfehlbetrag von 3,4 Millionen Euro aus. Die Verbindlichkeiten betrugen 12,8 Millionen Euro.
Bei der eigenen Muttergesellschaft ist das dem hannoverschen Softwareunternehmen nicht so ganz gelungen. Enercity wird künftig auch die SAP-Plattform „S/4HANA Utilities“ nutzen, wie der Walldorfer IT-Riese mitteilt. „Mit der Entscheidung für eine SAP S/4HANA Utilities zentrische Plattform im Vertrieb bekommen wir die Offenheit und Flexibilität, die individualisierten Angebote unseren B2B Kunden in der Plattform abzubilden“, wird Enercity-Projektleiter Dennis Walther zitiert. Die Plattform – eine Cloud-Lösung – biete die Skalierbarkeit, Stabilität und Funktionalitäten, „die wir als Energieunternehmen zur umfänglichen Abbildung der geforderten B2B-Prozesse brauchen.“
Lösungen für unterschiedliche Anforderungen
Neben der SAP-Software nutzt Enercity die Entwicklung von Lynqtech. Mit der Walldorfer Technik bilde man „die sehr komplexen Datenmodelle“ im B2B-Geschäft ab, mit der Software der Tochtergesellschaft wickle man B2C-Prozesse ab, erklärt ein Sprecher von Enercity auf Anfrage der Redaktion. „Das sind zwei Lösungen für unterschiedliche Anforderungen“, so der Konzernsprecher.
Enercity und SAP verbindet dem Vernehmen nach eine langjährige Partnerschaft. Michael Utecht, Digital Business Customer Advisory Energy, sieht das hannoversche Unternehmen „als Leuchtturm unter den Energieversorgern“, der bereits weitergedacht habe. Denn die Plattform biete die Möglichkeit zur Nutzung künstlicher Intelligenz.
Lynqtech wurde im Jahr 2020 aus Enercity ausgegründet. Zwischenzeitlich hatte der Technologiekonzern Hanwha Q rund 66 Prozent der Anteile an dem IT-Dienstleister erworben. Seit Dezember 2024 gehört Lynqtech wieder vollständig Enercity. Im letzten im Bundesanzeiger veröffentlichten Geschäftsbericht für 2023 weist das Unternehmen in der Bilanz einen Jahresfehlbetrag von 3,4 Millionen Euro aus. Die Verbindlichkeiten betrugen 12,8 Millionen Euro.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 09.04.2025, 18:00 Uhr
Mittwoch, 09.04.2025, 18:00 Uhr
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