• Sinkende Erneuerbaren-Einspeisung stützt Spotmarkt
  • Münsterland-Stadtwerke haben ab sofort denselben Chef
  • Monopolkommission kritisiert hohe Preise beim Laden 
  • Dortmunder Netz mit neuem Geschäftsführer
  • Verbände fordern schnelleren Netzausbau
  • EnviaM und Mitgas senken die Preise für Strom und Gas
  • Verbände mahnen klare Regeln für H2-Markt an
  • Mangel an Planungssicherheit bremst Industrie
  • Europäische Armeen sollen mit E-Fuel-Ausrüstung kämpfen
  • Anhörung fordert: Strompreise langfristiger senken
Enerige & Management > Kohlekraftwerke - EnBW will Kohleblock stilllegen
Quelle: EnBW/Daniel Meier-Gerber
KOHLEKRAFTWERKE:
EnBW will Kohleblock stilllegen
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG will bis Mitte 2022 den Block 7 des Rheinhafen-Dampfkraftwerks (RDK) zur Stilllegung anmelden.
 
Mit der Stilllegung des Blocks will der Karlsruher EnBW-Konzern seinen geplanten Kohle-Ausstieg fortsetzen. Der Aufsichtsrat hat dem Vorhaben gestern zugestimmt, teilte EnBW am 1. Oktober mit. Die EnBW will bis 2030 die CO2-Emissionen um mindestens 50 % reduzieren und sie bis 2035 auf Netto-Null senken.

RDK 7 ist ein Steinkohle-Kraftwerksblock, der 1985 mit einer elektrischen Leistung von 517 MW und bis zu 220 MW Fernwärmeleistung in Betrieb genommen wurde. Die geplante Außerbetriebnahme des Blocks wird bis spätestens Sommer 2022 bei der Bundesnetzagentur und dem zuständigen Übertragungsnetzbetreiber angezeigt werden, so der Konzern weiter.

Im Rheinhafen-Dampfkraftwerk befindet sich neben dem Block 7 noch der im Jahr 2014 in Betrieb genommene Block 8 zur Strom- und Fernwärmeerzeugung, der von der Stilllegung nicht betroffen ist.


 
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
+49 (0) 8152 9311 28
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 01.10.2021, 11:24 Uhr

Mehr zum Thema