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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - EnBW-Schnelllader an Bauhaus-Märkten
Schnellladesäule an einem Bauhaus-Markt. Quelle: EnBW / Paul Gärtner
ELEKTROFAHRZEUGE:
EnBW-Schnelllader an Bauhaus-Märkten
Die Möglichkeiten zum Schnellladen von E-Autos wachsen weiter, auch auf Parkplätzen von Bauhaus-Fachmärkten. Die Ladesäulen gehören zum EnBW-Ladenetz.
 
Mit mehr als 450 Schnellladepunkten an über 85 seiner Standorte zählt sich Bauhaus zu den „führenden Anbietern in Sachen E-Ladestruktur im deutschen Handel“. Zusammen mit dem Energieversorger EnBW bietet die Baumarkt-Kette diesen Service. Die sogenannten HPC(High Power Charging)-Ladepunkte verfügen über eine Leistung von bis zu 400 kW. 

Jürgen Stein, Chief Innovation & New Business Officer der EnBW, der den Bereich E-Mobilität im Unternehmen verantwortet, erklärt: „Autofahrer laden einfach dort, wo ihr Wagen ohnehin steht, auch ohne Wallbox zu Hause oder eine langsame Normalladesäule um die Ecke. Menschen laden während ihres Einkaufs bequem nebenbei.“

Bei einer durchschnittlichen Ladedauer von 27 Minuten ermöglicht die bereitgestellte Ladeleistung auf den Baumarkt-Parkflächen rein rechnerisch 24.000 Ladevorgänge pro Tag. In Zukunft sollen, wie Bauhaus und EnBW zusammen erklären, noch weitere Standorte folgen: Im kommenden Jahr möchten die beiden Partner bei den Standorten die 100er-Marke mit dann mehr als 500 Ladepunkten erreichen. Bestehende Standorte sollen zudem zusätzliche Schnelllader bekommen.

Neben Bauhaus-Kunden stehen die Ladesäulen anderen Elektromobilisten zur Verfügung. Die Ladepunkte liegen, wie es weiter heißt, verkehrsgünstig in der Nähe von Schnellstraßen oder Autobahnen.

Das Hypernetz von EnBW

Bereits heute ist EnBW nach eigenen Angaben Betreiber des bundesweit größten Schnelllade-Netzes − das Unternehmen bezeichnet es als „EnBW HyperNetz“. Das Ladenetz besteht nicht nur aus EnBW-eigenen Ladepunkten, sondern außerdem an Ladepunkten Hunderter anderer Betreiber.

Bis 2030 rechnet EnBW mit einem Gesamtbedarf an 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkten in Deutschland. Davon möchte man einen Anteil von rund 30.000 selbst betreiben. Seine Investitionen hierin beziffert der Konzern auf jährlich rund 200 Millionen Euro.
 

Davina Spohn
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