
Neue Kooperation für den Ausbau der Ladeinfrastruktur: Das baden-württembergische Energieunternehmen EnBW installiert an allen
Einkaufsstätten des Immobilieninvestors Deutsche Konsum Reit (DKR) Schnellladesäulen. Wie der Versorger mitteilt, soll der
Bau der ersten Ladesäule noch dieses Jahr starten. Binnen der kommenden beiden Jahre sollen 150 Immobilienstandorte der DKR
ausgestattet werden. Insgesamt soll es sich um bis 500 neue Ladepunkte handeln.
Der börsennotierte Immobilieninvestor mit Sitz in Potsdam betreibt bundesweit Einzelhandelsimmobilien, zumeist im Speckgürtel
von Städten gelegen. Der regionale Schwerpunkt liegt im Osten Deutschlands. Zu den Mietern zählen etwa Obi-, Rewe- oder Netto-Märkte.
Zu den bereits avisierten 150 Standorten sollen perspektivisch jedes Jahr weitere Standorte hinzukommen, teilt EnBW mit.
Der Energieversorger montiert sogenannte High Power Charger (HBC). E-Autos können damit, je nach technischer Ausstattung,
in fünf Minuten für eine Reichweite bis 100 Kilometer und bei einem halbstündigen Einkauf ganz aufgeladen werden, heißt es.
„Elektromobilität ist auf dem Vormarsch, so dass wir mit Ladesäulen für E-Autos die Attraktivität unserer Standorte nachhaltig
steigern können“, sagt Alexander Kroth, Investmentvorstand der DKR. Gerade für Kunden, die zu Hause keine Wallbox haben, seien
die Ladesäulen ein „echter Mehrwert“.
EnBW nimmt nach eigenen Angaben im Schnitt jeden Tag einen neuen Ladesäulen-Standort in Betrieb. Für das nächste Jahr peilt
das Unternehmen den 1.000. Standort an, das Ladenetz soll dann bis zu 3.000 Schnellladepunkte umfassen.
Mittwoch, 18.11.2020, 11:55 Uhr