
"Gerade für Auslandsfahrten mit dem E-Auto ist eine gute Abdeckung an Ladeinfrastruktur und einfaches Laden auch in unseren Nachbarländern wichtig", betont Timo Sillober. Als Chief Sales & Operations Officer ist er bei der EnBW für den Bereich Elektromobilität verantwortlich. Mit der Erweiterung um sieben neue Länder decke EnBW nun einen großen Teil der beliebten Urlaubsreiserouten ab.
Schon heute biete man E-Autofahrerinnen und Autofahrern die meisten Ladepunkte und die beste Netzabdeckung in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie flächendeckendes Laden in sechs weiteren europäischen Ländern an. Das sogenannte "Hypernetz" des Unternehmens erstreckt sich neben Deutschland und den sechs neu hinzugekommenen Ländern auf die Länder Österreich, Schweiz, Belgien, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Luxemburg und die Niederlande.
Der baden-württembergische Energiekonzern betreibt nach eigenen Angaben auch das "größte Schnellladenetz" mit mehr als 700 Standorten. Dazu gehören unter anderem große Schnellladeparks an Fernverkehrskreuzen wie am Kamener Kreuz in Nordrhein-Westfalen. Mit bis zu 300 kW Leistung laden E-Autos dort je nach Ausstattung in nur fünf Minuten genug Strom für 100 Kilometer Reichweite. Bis 2025 will die EnBW 2.500 Schnellladestandorte im gesamten Bundesgebiet betreiben – etwa so viele wie es bei großen Mineralölfirmen Tankstellen gibt. Dafür investiert die EnBW jährlich rund 100 Mio. Euro.
Im April hat EnBW auch die Ladepunkte des schwedischen Stromversorgers Vattenfall angebunden, was eine Erweiterung des Ladenetzes in den Niederlanden und Deutschland um mehr als 11.000 Ladepunkte ausmacht. In Österreich betreibt das Joint Venture "Smatrics EnBW" bereits mehr als 100 Schnellladestandorte, in Tschechien betreibt das Tochterunternehmen "PRE" 50 Standorte.

Mittwoch, 29.06.2022, 15:54 Uhr