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Enerige & Management > Elektromobilität - EnBW erweitert App für komfortables Laden
Die Mobility-App von EnBW hat ein Update bekommen. Quelle: EnBW
ELEKTROMOBILITÄT:
EnBW erweitert App für komfortables Laden
Der Ladeinfrastrukturbetreiber EnBW bietet über seine App neue Filtermöglichkeiten für Ladepunkte. Nutzer können gezielt nach Infrastruktur suchen und Ladepausen effizienter nutzen.
 
Die EnBW hat ihre „EnBW mobility+ App“ um neue Filterfunktionen ergänzt. Ab dem 25. Februar können Nutzer gezielt nach Ladepunkten suchen, die bestimmte Infrastruktureinrichtungen in der Nähe haben. So sollen Elektromobilisten etwa Ladestandorte mit Toiletten, Restaurants oder Einkaufsmöglichkeiten leichter finden können. 

„Unser Ziel ist es, dass unsere Kundinnen und Kunden ihr Auto überall dort laden können, wo sie sich ohnehin aufhalten. Mit den neuen Filtermöglichkeiten erhöhen wir den Komfort und berücksichtigen Kundenwünsche gezielt“, erklärt Lars Jacobs, Chief Commercial Officer, die erweiterten Funktionen der App. Die App nutzt zwei Datenquellen: An EnBW-eigenen Schnellladestandorten werden ausschließlich eigene Standortinformationen eingebunden. An weiteren Ladepunkten greift die App auf öffentlich zugängliche Daten von Open Street Maps zurück. Diese Daten werden regelmäßig aktualisiert und von der Community ergänzt.

Die EnBW betreibt derzeit über 6.000 Schnellladepunkte in Deutschland und bietet Ladeleistungen von bis zu 400 kW an. Bei der Standortwahl achtet das Unternehmen eigenen Angaben nach auf eine gute Erreichbarkeit und eine passende Infrastruktur. Die App soll nicht nur die einfache Suche nach Ladepunkten ermöglichen, so der eigene Anspruch. Auch eine bequeme, kontaktlose Bezahlung soll über sie möglich sein. Die Ladepreise pro Kilowattstunde sollen transparent sein, an den meisten eigenen Schnellladepunkten sei das Laden auch ohne vorheriges Freischalten möglich, heißt es seitens EnBW.

Das EnBW Hypernetz wächst weiter

Bereits heute ist EnBW nach eigenen Angaben Betreiber des bundesweit größten Schnellladenetzes − das Unternehmen bezeichnet es als „EnBW HyperNetz“. Das Ladenetz besteht nicht nur aus EnBW-eigenen Ladepunkten. Es ermöglicht auch das Laden an Ladepunkten hunderter anderer Betreiber. Bis 2030 rechnet der Energieversorger mit einem Gesamtbedarf an 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkten bundesweit. Davon möchte man einen Anteil von rund 30.000 selbst betreiben. Seine Investitionen hierfür beziffert der Konzern mit jährlich rund 200 Millionen Euro.
 

Davina Spohn
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Dienstag, 25.02.2025, 15:21 Uhr

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