• CO2 scheitert an der 80-Euro-Marke
  • Immergrüns Aufschläge für Strom und Gas unwirksam
  • Erstes Wasserkraftwerk ohne Staumauer hat Baurecht
  • NRW setzt neue Marke für Windkraft-Zulassungen in Deutschland
  • Viessmann Foundation unterstützt TU München mit Millionenförderung
  • Beschwerde gegen Kraftwerksstrategie
  • Speicherbranche wächst trotz US-Zollstreit
  • Meistro Solution übernimmt Energieberater
  • Leag liefert künftig nicht mehr genug Fernwärme nach Weißwasser
  • Wissenschaftler schlagen wegen EU-Klimaziel Alarm
Enerige & Management > Photovoltaik - EnBW engagiert sich in Rheinland-Pfalz
Der neue Solarpark in Welgesheim. Bild: EnBW
PHOTOVOLTAIK:
EnBW engagiert sich in Rheinland-Pfalz
Die baden-württembergische EnBW baut jetzt auch Solarparks in Rheinland-Pfalz. Der erste in dem Bundesland ist jetzt in Welgesheim mit einer Leistung von 3,2 MW in Betrieb gegangen.
 

Die neue Photovoltaikanlage hat EnBW im Landkreis Mainz-Bingen errichtet und jetzt ans Netz angeschlossen. Sie besteht aus rund 8.000 Modulen, erzeugt nach Berechnungen des Unternehmens Strom für 1.000 Haushalte und spart im Jahr 2.400 Tonnen CO2 ein.

Mit 3,2 MW gehört das Vorhaben zwar zu den eher kleinen PV-Parks im Portfolio des Energiekonzerns, aber es ist der Start für sein Engagement in Rheinland-Pfalz: Folge-Projekte sind bereits in Planung. So hat EnBW kürzlich einen EEG-Zuschlag für den Bau einer 7,7-MW-Solaranlage mit einem 2,7-MW-Batteriespeicher erhalten, der in Brandscheid im Eifelkreis Bitburg-Prüm gebaut werden soll.

Der neue Solarpark in Welgesheim liegt zwischen der Autobahn A 61 und einer parallel verlaufenden Bahnlinie, rund 35 Kilometer von Mainz entfernt. Die Bauarbeiten hatten erst im September begonnen. Mit der technischen Inbetriebnahme ist für die EnBW das Projekt allerdings noch nicht abgeschlossen. Sie plant, das 4,2 Hektar große Gelände einzusäen und am Rand eine Hecke zu pflanzen. Die spätere Grünfläche soll von Schafen beweidet werden.

Im südlichen Bereich ist ein Grünstreifen vorgesehen, der als Lebensraum für den in der Region beheimateten Nachtkerzenschwärmer in Frage kommt, eine seltene und streng geschützte Schmetterlingsart.

 

Günter Drewnitzky
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 15
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 06.11.2020, 11:40 Uhr

Mehr zum Thema