EnBW will weitere Gelder zur Finanzierung klimafreundlicher Projekte einsammeln. Zwei grüne Unternehmensanleihen hat der Energieversorger aus Karlsruhe nun begegeben.

 

Die grünen Anleihen haben ein Gesamtvolumen von 1,2 Milliarden Euro. Ihre Laufzeit liegt bei sieben respektive bei zwölf Jahren. EnBW behält sich das Recht vor, die Anleihen mit einem anfänglichen Kupon von 3,5 Prozent beziehungsweise 4,0 Prozent erstmalig am 22. Juli 2031 / 22. Juli 2036 zurückzuzahlen. 

Dem Energieunternehmen zufolge sollen die Mittel ausschließlich in die Finanzierung klimafreundlicher, EU-taxonomiekonformer Projekte fließen. „Unsere Strategie ist klar auf Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung, also die Umsetzung der Energiewende, ausgerichtet. Das gilt entsprechend auch für unsere Investitionen und deren Finanzierung“, so Thomas Kusterer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand der EnBW. Mit diesen jüngsten Emissionen habe der Versorger bereits grüne Anleihrn im Volumen von 6,7 Milliarden Euro begeben. Bis zum Jahr 2030 sollen mindestens 85 Prozent der Neuemissionen nachhaltig sein, wie Kusterer versichert.

EnBW will bis 2030 eigenen Angaben nach für die Energiewende rund 40 Milliarden Euro investieren.