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Quelle: Fotolia
WASSERSTOFF:
Elektrolyse-Stacks gehen in Hamburg in Serie
Der Wasserstoffspezialist Quest One hat in Hamburg ein Werk zur seriellen und automatisierten Produktion sogenannter Elektrolyse-Stacks offiziell eröffnet.
Stacks gelten als das technologische Herzstück eines Elektrolyseurs, mit dem grüner Wasserstoff hergestellt werden kann. „Bis
jetzt waren alle Elektrolyseure Handarbeit“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei der Feier im Hamburger Stadtteil Rahlstedt.
Mit der Serienfertigung könnten nun 75 Prozent der Produktionszeit eingespart werden. Scholz: „Das ist beeindruckend.“ Die Herstellung eines Stacks dauere jetzt
weniger als eine Stunde.
„Mit unserem Gigahub eröffnen wir hier in Hamburg einen der weltweit modernsten Standorte für die Erforschung, Entwicklung und Fertigung von Elektrolyse-Technologie in Europa“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Quest One, Robin von Plettenberg. Unternehmensziel bis 2050 sei es, mit den eigenen Elektrolyseuren 1 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen zu vermeiden. Derzeit liegen diese den Angaben zufolge bei bis zu 60 Gigatonnen pro Jahr.
Der Bedarf an grünem Wasserstoff etwa für die Düngemittel- und Stahlproduktion oder die Luft- und Schifffahrt sei enorm und steige massiv, betonte von Plettenberg. Analysten sähen den Markt bis 2050 auf 500 bis 600 Millionen Tonen pro Jahr anwachsen. Das entspreche 1,4 Billionen US-Dollar (entspricht umgerechnet etwa 1,25 Billionen Euro).
Im neuen Werk werden sogenannte PEM-Elektrolyse-Stacks produziert (Protonenaustausch-Membran-Technologie). Die Technik gilt als eines der wichtigsten Verfahren für die industrielle Wasserstoffgewinnung aus erneuerbaren Energien. Stacks spalten dabei Wasser mithilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen in Sauerstoff und Wasserstoff auf.
„Die hier produzierten PEM-Elektrolyse-Stacks sind das Kernelement der Erzeugung von grünem Wasserstoff in industriellem Maßstab“, sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Mit einer geplanten Gesamt-Elektrolysekapazität von mehr als 5.000 MW pro Jahr leiste Quest One einen wichtigen Beitrag zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft insgesamt.
Das Unternehmen Quest One, das bislang als H-Tec Systems firmierte, hat nach eigenen Angaben bislang rund 600 Beschäftigte an seinem Hauptsitz in Augsburg (Bayern), in Hamburg und im US-amerikanischen Houston. Es ist ein Tochterunternehmen von MAN Energy Solutions und gehört damit zum Volkswagen-Konzern.
„Mit unserem Gigahub eröffnen wir hier in Hamburg einen der weltweit modernsten Standorte für die Erforschung, Entwicklung und Fertigung von Elektrolyse-Technologie in Europa“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Quest One, Robin von Plettenberg. Unternehmensziel bis 2050 sei es, mit den eigenen Elektrolyseuren 1 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen zu vermeiden. Derzeit liegen diese den Angaben zufolge bei bis zu 60 Gigatonnen pro Jahr.
Der Bedarf an grünem Wasserstoff etwa für die Düngemittel- und Stahlproduktion oder die Luft- und Schifffahrt sei enorm und steige massiv, betonte von Plettenberg. Analysten sähen den Markt bis 2050 auf 500 bis 600 Millionen Tonen pro Jahr anwachsen. Das entspreche 1,4 Billionen US-Dollar (entspricht umgerechnet etwa 1,25 Billionen Euro).
Im neuen Werk werden sogenannte PEM-Elektrolyse-Stacks produziert (Protonenaustausch-Membran-Technologie). Die Technik gilt als eines der wichtigsten Verfahren für die industrielle Wasserstoffgewinnung aus erneuerbaren Energien. Stacks spalten dabei Wasser mithilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen in Sauerstoff und Wasserstoff auf.
„Die hier produzierten PEM-Elektrolyse-Stacks sind das Kernelement der Erzeugung von grünem Wasserstoff in industriellem Maßstab“, sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Mit einer geplanten Gesamt-Elektrolysekapazität von mehr als 5.000 MW pro Jahr leiste Quest One einen wichtigen Beitrag zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft insgesamt.
Das Unternehmen Quest One, das bislang als H-Tec Systems firmierte, hat nach eigenen Angaben bislang rund 600 Beschäftigte an seinem Hauptsitz in Augsburg (Bayern), in Hamburg und im US-amerikanischen Houston. Es ist ein Tochterunternehmen von MAN Energy Solutions und gehört damit zum Volkswagen-Konzern.
dpa
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Montag, 30.09.2024, 17:38 Uhr
Montag, 30.09.2024, 17:38 Uhr
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