
Quelle: Pixabay / Brian Penny
IT:
Ein Drittel der TAP-Entwicklungsblöcke ist programmiert
Von der Thüga Abrechnungsplattform (TAP) ist nun der zweite Entwicklungsblock fertig. SLP und RLM Strom sowie SLP Gas sind nun technisch umgesetzt. 2026 soll die TAP starten.
Die Thüga Abrechnungsplattform (TAP) hat einen weiteren Meilenstein erreicht. Nach Angaben der Steuerungsgesellschaft TAP SG wurde der zweite von sechs Entwicklungsblöcken fertiggestellt und zur weiteren Testvalidierung übergeben. Accenture, verantwortlich
für Konzeption und Umsetzung, beginne parallel mit der Entwicklung des dritten Blocks. Die Plattform befinde sich derzeit
zu rund einem Drittel im Zielzustand, hieß es.
Die TAP wird als eine Software-as-a-Service(SaaS)-Lösung entwickelt − speziell auf die Anforderungen deutscher Energieversorgungsunternehmen zugeschnitten. Ziel ist es, zentrale Marktprozesse für Lieferanten, Netzbetreiber und Messstellenbetreiber in den Bereichen Strom, Gas, Wärme, Wasser und Non-Commodity zu digitalisieren.
Im zweiten Entwicklungsblock wurden zentrale Grundfunktionen umgesetzt. Dazu zählen die registrierende Leistungsmessung für Strom-Großverbraucher (RLM Strom) sowie das Standardlastprofil für Gas-Kleinverbraucher (SLP Gas). Bereits seit dem ersten Block laufen zudem die SLP-Strom-Prozesse auf der Plattform. Weitere Funktionen, etwa im Mahn- und Zahlungswesen, sind ebenfalls Bestandteil des aktuellen Ausbaustands.
Schrittweise Entwicklung in sechs Blöcken
Die Plattform wird stufenartig in insgesamt sechs Blöcken zu jeweils drei bis vier Entwicklungsphasen aufgebaut. Dies ermöglicht es laut Thüga, die Komplexität des Projekts beherrschbar zu machen und iterativ einen Block zu testen und parallel den nächsten zu entwickeln, teilte die Thüga dazu weiter mit.
Mit der TAP will die Thüga ihren eigenen Weg gehen, nachdem 2019 die „Verbandsübergreifende Initiative IT-Plattform der Zukunft“ (VÜI) gescheitert war. Die Entwicklung gestaltete sich indes schwieriger, als erwartet: Eine wesentliche Herausforderung sei gewesen, die Anforderungen der Großen mit denen der vielen kleinen Stadtwerke im Thüga-Verbund auf einer einzigen Plattform abzubilden, hatte Matthias Cord, stellvertretender Vorstandschef der Thüga AG, bereits 2022 im Gespräch mit der Redaktion erklärt.
Nach einer Ausschreibung hatte die Beratungsgesellschaft Accenture im November 2021 den Zuschlag für die Umsetzung erhalten (wir berichteten). Der Kern der SaaS-Lösung wird von SAP entwickelt. Im Jahr 2026 soll die TAP, wie geplant, starten.
Die TAP wird als eine Software-as-a-Service(SaaS)-Lösung entwickelt − speziell auf die Anforderungen deutscher Energieversorgungsunternehmen zugeschnitten. Ziel ist es, zentrale Marktprozesse für Lieferanten, Netzbetreiber und Messstellenbetreiber in den Bereichen Strom, Gas, Wärme, Wasser und Non-Commodity zu digitalisieren.
Im zweiten Entwicklungsblock wurden zentrale Grundfunktionen umgesetzt. Dazu zählen die registrierende Leistungsmessung für Strom-Großverbraucher (RLM Strom) sowie das Standardlastprofil für Gas-Kleinverbraucher (SLP Gas). Bereits seit dem ersten Block laufen zudem die SLP-Strom-Prozesse auf der Plattform. Weitere Funktionen, etwa im Mahn- und Zahlungswesen, sind ebenfalls Bestandteil des aktuellen Ausbaustands.
Schrittweise Entwicklung in sechs Blöcken
Die Plattform wird stufenartig in insgesamt sechs Blöcken zu jeweils drei bis vier Entwicklungsphasen aufgebaut. Dies ermöglicht es laut Thüga, die Komplexität des Projekts beherrschbar zu machen und iterativ einen Block zu testen und parallel den nächsten zu entwickeln, teilte die Thüga dazu weiter mit.
Mit der TAP will die Thüga ihren eigenen Weg gehen, nachdem 2019 die „Verbandsübergreifende Initiative IT-Plattform der Zukunft“ (VÜI) gescheitert war. Die Entwicklung gestaltete sich indes schwieriger, als erwartet: Eine wesentliche Herausforderung sei gewesen, die Anforderungen der Großen mit denen der vielen kleinen Stadtwerke im Thüga-Verbund auf einer einzigen Plattform abzubilden, hatte Matthias Cord, stellvertretender Vorstandschef der Thüga AG, bereits 2022 im Gespräch mit der Redaktion erklärt.
Nach einer Ausschreibung hatte die Beratungsgesellschaft Accenture im November 2021 den Zuschlag für die Umsetzung erhalten (wir berichteten). Der Kern der SaaS-Lösung wird von SAP entwickelt. Im Jahr 2026 soll die TAP, wie geplant, starten.

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Freitag, 30.05.2025, 12:03 Uhr
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