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STROMSPEICHER:
Ein 300-MW-Strompeicher für Sachsen-Anhalt
In Förderstedt in Sachsen-Anhalt haben die Bauvorbereitungen für einen großen Batteriespeicher mit 300 MW Leistung begonnen. Er soll Strom für 500.000 Haushalte zwischenspeichern.
Die modular aufgebaute Batterieanlage soll in Staßfurt-Förderstedt nahe Magdeburg installiert werden, sie soll auf eine jährliche
Speicherkapazität von 714.000 kWh kommen. Das 300-MW-Projekt entsteht in direkter Nähe zum Umspannwerk des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz und soll 2026 in Betrieb gehen. Dies gibt der Entwickler und Betreiber der Anlage, die „Eco Power Three GmbH“ bekannt.
Es handelt sich um eine Tochtergesellschaft des deutsch-norwegischen Unternehmens Eco Stor.
Das Unternehmen mit Sitz in Kirchheim bei München ist spezialisiert auf große stationäre Speicherprojekte und deckt nach eigenen Angaben die gesamte Wertschöpfungskette von Planung über Bau bis Betrieb der Stromspeicher ab. Für das Vorhaben in Sachsen-Anhalt nutzt Eco Stor ein Blockkonzept, das eine stufenweise Umsetzung erlaubt. Die gesamte Anlage umfasst drei Speicherblöcke, ein eigenes Umspannwerk mit 110-kV-Anbindung, 96 Containerstationen für Wechselrichter und Transformatoren sowie 192 Containerstationen mit Lithium-Ionen-Batterien.
Der Energiespeicher soll rechnerisch bis zu 500.000 Haushalte für zwei Stunden mit Strom versorgen können. In der Betriebsweise wird er überschüssigen Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne zwischenspeichern und bei Bedarf ins Netz einspeisen – vor allem in Zeiten geringer Erzeugung und hoher Nachfrage.
„In Förderstedt wird ein Energiespeicher entstehen, der in Kapazität und Leistung das Dreifache des bisherigen größten Speichers in Bollingstedt erreicht“, erklärt Georg Gallmetzer, Geschäftsführer von Eco Stor. Die Stadt Staßfurt strebt demnach an, bis 2045 klimaneutral zu werden. Der Speicher gilt laut Unternehmen als zentraler Baustein für dieses Ziel.
Finanzierung vollständig aus Eigenmitteln
Laut Unternehmenswebsite zählt Eco Stor zu den wenigen Akteuren am Markt, die Entwicklung, Bau und Betrieb großtechnischer Speicherprojekte aus einer Hand umsetzen. Zum Gesellschafterkreis gehören unter anderem der spanische Entwickler X-Elio, die Beteiligungsgesellschaft Nature Infrastructure Capital (NIC) sowie der norwegische Energieversorger A Energi.
Das Unternehmen mit Sitz in Kirchheim bei München ist spezialisiert auf große stationäre Speicherprojekte und deckt nach eigenen Angaben die gesamte Wertschöpfungskette von Planung über Bau bis Betrieb der Stromspeicher ab. Für das Vorhaben in Sachsen-Anhalt nutzt Eco Stor ein Blockkonzept, das eine stufenweise Umsetzung erlaubt. Die gesamte Anlage umfasst drei Speicherblöcke, ein eigenes Umspannwerk mit 110-kV-Anbindung, 96 Containerstationen für Wechselrichter und Transformatoren sowie 192 Containerstationen mit Lithium-Ionen-Batterien.
Der Energiespeicher soll rechnerisch bis zu 500.000 Haushalte für zwei Stunden mit Strom versorgen können. In der Betriebsweise wird er überschüssigen Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne zwischenspeichern und bei Bedarf ins Netz einspeisen – vor allem in Zeiten geringer Erzeugung und hoher Nachfrage.
„In Förderstedt wird ein Energiespeicher entstehen, der in Kapazität und Leistung das Dreifache des bisherigen größten Speichers in Bollingstedt erreicht“, erklärt Georg Gallmetzer, Geschäftsführer von Eco Stor. Die Stadt Staßfurt strebt demnach an, bis 2045 klimaneutral zu werden. Der Speicher gilt laut Unternehmen als zentraler Baustein für dieses Ziel.
Finanzierung vollständig aus Eigenmitteln
Bevor der eigentliche Bau beginnen kann, sichern Baufirmen derzeit die Zufahrtsstraßen, richten Baustraßen ein und schaffen Platz für Material und Maschinen. Im Anschluss werden, wie es weiter seitens Eco Stor heißt, Bagger mit den Erdarbeiten beginnen: Sie heben Gräben für Versorgungsleitungen aus, gießen Fundamente und bereiten den Untergrund für die Containermodule vor. Die Montage der Batteriecontainer soll später in mehreren Etappen erfolgen. Laut Eco Stor liegt die Genehmigung für den Baustart vor. Auch die ökologischen Vorgaben für das Gelände seien bereits umgesetzt worden.
Finanziert wird das Projekt vollständig aus Eigenmitteln von Eco Stor. Öffentliche Fördergelder kommen nicht zum Einsatz, wie es aus Kirchheim heißt. Die 23.000-Einwohner-Kommune Staßfurt profitiert hingegen durch Gewerbesteuereinnahmen: 90 Prozent der Steuerzahlungen verbleiben bei ihr. Nach Unternehmensangaben hat sich Eco Stor maßgeblich für diese Neuregelung der Gewerbesteuerzerlegung eingesetzt, um mehr Teilhabe auf kommunaler Ebene zu ermöglichen.Laut Unternehmenswebsite zählt Eco Stor zu den wenigen Akteuren am Markt, die Entwicklung, Bau und Betrieb großtechnischer Speicherprojekte aus einer Hand umsetzen. Zum Gesellschafterkreis gehören unter anderem der spanische Entwickler X-Elio, die Beteiligungsgesellschaft Nature Infrastructure Capital (NIC) sowie der norwegische Energieversorger A Energi.

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Montag, 14.07.2025, 16:48 Uhr
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