STROM:
EEX führt Clearing auf Herkunftsnachweise ein
Die Leipziger Commoditybörse EEX hat neue Futures auf Herkunftsnachweise für Ökostrom eingeführt.
Die European Energy Exchange (EEX) hat vier neue Terminkontrakte auf Herkunftsnachweise eingeführt. Dabei handelt es sich
um sogenannte Guarantee of Origin, kurz GO. Sie dienen Händlern als Nachweis dafür, dass gelieferter Strom – falls vom Abnehmer
gewünscht – mit einem Erneuerbaren-Zertifikat ausgestattet ist. Die GO-Futures-Kontrakte können nun über die Börse EEX finanziell
gegen Ausfallrisiken abgesichert werden.
Peter Reitz, CEO der EEX: „Unsere neuen GO-Futures wurden entwickelt, um die Absicherung gegen Preisrisiken zu ermöglichen, die Transparenz zu erhöhen und das Kontrahentenausfallrisiko durch standardisierte, geclearte Kontrakte zu minimieren.“ Die GO-Futures minimieren das Ausfallrisiko durch das Clearing am EEX-Clearinghaus ECC und eine gesicherte physische Lieferung.
Die neuen GO-Futures umfassen vier verschiedene Kontrakttypen: einen allgemeinen Kontrakt für europäische Herkunftsnachweise für Strom aus erneuerbaren Energien und drei technologiespezifische Produkte für Herkunftsnachweise aus Wind-, Wasser- und Solarstrom, teilte die EEX mit.
Bislang werden Guarantee of Origin an der Spotmarktbörse Epex Spot gehandelt. Bei der jüngsten Auktion am 27. August kostete ein allgemeines GO aus Europa für eine MWh Strom 0,88 Cent. Gehandelt wurde nach EPEX-Daten 415.316 MWh dieser Kontrakte. GO aus Solar und Wasserkraft kosteten ebenfalls 0,88 Cent/MWh, Wind war mit 0,97 Euro/MWh etwas teurer.
Das erste GO-Geschäft an der EEX sei zum Start am 2. September zwischen dem Düsseldorfer Konzern Uniper und der französischen Engie zum Clearing registriert worden, mit einem Volumen von 50.000 GO, vermittelt durch den Broker Icap, heißt es weiter. Ein weiteres Geschäft sei zwischen der Compagnie Nationale du Rhone und einem weiteren Unternehmen abgeschlossen, mit einem Volumen von 1.000 GO. „Bislang wurde ein Volumen von 112.000 GO in den neuen Produkten gehandelt“, teilte die Börse mit.
Peter Reitz, CEO der EEX: „Unsere neuen GO-Futures wurden entwickelt, um die Absicherung gegen Preisrisiken zu ermöglichen, die Transparenz zu erhöhen und das Kontrahentenausfallrisiko durch standardisierte, geclearte Kontrakte zu minimieren.“ Die GO-Futures minimieren das Ausfallrisiko durch das Clearing am EEX-Clearinghaus ECC und eine gesicherte physische Lieferung.
Die neuen GO-Futures umfassen vier verschiedene Kontrakttypen: einen allgemeinen Kontrakt für europäische Herkunftsnachweise für Strom aus erneuerbaren Energien und drei technologiespezifische Produkte für Herkunftsnachweise aus Wind-, Wasser- und Solarstrom, teilte die EEX mit.
Bislang werden Guarantee of Origin an der Spotmarktbörse Epex Spot gehandelt. Bei der jüngsten Auktion am 27. August kostete ein allgemeines GO aus Europa für eine MWh Strom 0,88 Cent. Gehandelt wurde nach EPEX-Daten 415.316 MWh dieser Kontrakte. GO aus Solar und Wasserkraft kosteten ebenfalls 0,88 Cent/MWh, Wind war mit 0,97 Euro/MWh etwas teurer.
Das erste GO-Geschäft an der EEX sei zum Start am 2. September zwischen dem Düsseldorfer Konzern Uniper und der französischen Engie zum Clearing registriert worden, mit einem Volumen von 50.000 GO, vermittelt durch den Broker Icap, heißt es weiter. Ein weiteres Geschäft sei zwischen der Compagnie Nationale du Rhone und einem weiteren Unternehmen abgeschlossen, mit einem Volumen von 1.000 GO. „Bislang wurde ein Volumen von 112.000 GO in den neuen Produkten gehandelt“, teilte die Börse mit.
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Donnerstag, 05.09.2024, 09:23 Uhr
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