• Zugeschaut und mitgebaut
  • Urlaubszeit dämpft Märkte
  • Größter Ostsee-Windpark verzögert sich um zwei Jahre
  • Northvolt-Förderung nun Fall für das Verfassungsgericht
  • Stadt Gütersloh wieder Alleingesellschafterin der Stadtwerke
  • Neuer H2-Träger auch ohne Druck stabil
  • Flensburger Versorger setzt auf Wachstum durch Neukunden
  • Vattenfall verbucht weniger Gewinn
  • Lieferengpässe als Bremser der Energiewende
  • Expertenforum übergibt Vorschläge für Klimaschutz im Verkehr
Enerige & Management > Regenerative - EEG-Konto startet dank Milliardenzuschuss im Plus
Quelle: Fotolia / vencav
REGENERATIVE:
EEG-Konto startet dank Milliardenzuschuss im Plus
Das Guthaben des EEG-Kontos hat sich zum Jahresanfang 2025 leicht erhöht. Dies liegt aber an einer Milliarden-Tranche des Bundes.
 
Der Bund und sein Klima- und Transformationsfonds (KTF), der die Erneuerbaren-Förderung auf dem EEG-Konto bezahlt, hat für den Januar knapp 1,54 Milliarden Euro überwiesen. Damit erhöht sich der Kontostand des EEG-Kontos von 711 Millionen Euro zum Jahresende auf 1,59 Milliarden Euro zum Monatsende Januar. Das entspricht einem positiven Saldo von rund 875 Millionen Euro.

Nach der Pflichtmeldung der vier Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW beliefen sich die Einnahmen für den Januar auf 1,74 Milliarden Euro, die Ausgaben liegen bei 868 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr lag der niedrigste Gesamt-Ausgabenwert im Dezember bei rund 870 Millionen Euro, der höchste Wert im September mit knapp 2,6 Milliarden Euro.

Im vergangenen Jahr gab der Bund insgesamt 18,5 Milliarden Euro für Ökostrom aus. Für dieses Jahr ließen die Übertragungsnetzbetreiber einen EEG-Finanzierungsbedarf von 16,5 Milliarden Euro prognostizieren. Im Nachtragshaushalt 2024 wäre der Budgetansatz für den KTF auf insgesamt 19 Milliarden Euro erhöht worden, aber der Entwurf überlebte das Aus der Ampel im November nicht (wir berichteten). Die damalige rot-gelb-grüne Koalition wollte zudem in seltener Einigkeit die Subventionierung auf den Kernhaushalt umstellen, womit man angeblich flexibler auf Kostensteigerungen reagieren kann. Auch dazu kam es nicht mehr.
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
+49 (0) 8152 9311 28
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 17.02.2025, 15:00 Uhr

Mehr zum Thema