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Quelle: Fotolia / Bertold Werkmann
REGULIERUNG:
E-Control: "Task Force" zur verstärkten Marktüberwachung
Gemeinsam mit der Bundeswettbewerbsbehörde untersucht Österreichs Regulator unter anderen die Weitergabe von Preisrückgängen im Großhandel mit Strom und Gas an die Endkunden.
Die Regulierungsbehörde E-Control und die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) haben eine „Task Force“ eingerichtet, um die Situation
auf den Strom- und Gasmärkten verstärkt zu überwachen. Einer Mitteilung der E-Control zufolge soll sich die „Task Force“ unter
anderem mit den zeitlichen Verzögerungen befassen, mit denen die Energieunternehmen Preisrückgänge im Großhandel an die Endkunden
weitergeben.
Ein weiteres Thema sind die laut der E-Control teils „massiven“ Erhöhungen bei den Teilbetragsvorschreibungen. Sowohl die E-Control als auch die BWB verzeichnen derzeit nach eigenen Angaben eine zunehmende Zahl von Beschwerden seitens der Endkunden. Diese beklagen vor allem „die großen Preisunterschiede zwischen Alt- und Neukundenverträgen sowie das unterschiedliche Angebotsverhalten vieler Lieferanten.“
E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch zufolge hat die „Task Force“ die Aufgabe, sich „die Verhaltensweisen der Energieunternehmen genau anzuschauen. Ein engmaschiges Monitoring soll zu mehr Transparenz führen.“ Untersucht würden neben den genannten Themen nicht zuletzt die Angebotsstrategien der Energieunternehmen sowie „allfällige Hinweise auf Kartellierung oder Marktmachtmissbrauch“. Tätig sein werde die „Task Force“ bis Mitte des kommenden Jahres. Bis dahin gilt in Österreich die staatliche „Stromkostenbremse“ zur Abfederung der Entwicklungen im Großhandel auf die Endkunden. Für das zweite Quartal 2023 kündigte Urbantschitsch die Veröffentlichung erster Ergebnisse der Untersuchungen der „Task Force“ an.
Vertreter der E-Wirtschaft, die nicht namentlich genannt werden wollten, bekundeten gegenüber der Redaktion, sie würden, wie üblich, mit den Behörden und der „Task Force“ kooperieren und deren allfällige Fragen gerne beantworten. Zu verbergen gebe es nichts.
Ein weiteres Thema sind die laut der E-Control teils „massiven“ Erhöhungen bei den Teilbetragsvorschreibungen. Sowohl die E-Control als auch die BWB verzeichnen derzeit nach eigenen Angaben eine zunehmende Zahl von Beschwerden seitens der Endkunden. Diese beklagen vor allem „die großen Preisunterschiede zwischen Alt- und Neukundenverträgen sowie das unterschiedliche Angebotsverhalten vieler Lieferanten.“
E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch zufolge hat die „Task Force“ die Aufgabe, sich „die Verhaltensweisen der Energieunternehmen genau anzuschauen. Ein engmaschiges Monitoring soll zu mehr Transparenz führen.“ Untersucht würden neben den genannten Themen nicht zuletzt die Angebotsstrategien der Energieunternehmen sowie „allfällige Hinweise auf Kartellierung oder Marktmachtmissbrauch“. Tätig sein werde die „Task Force“ bis Mitte des kommenden Jahres. Bis dahin gilt in Österreich die staatliche „Stromkostenbremse“ zur Abfederung der Entwicklungen im Großhandel auf die Endkunden. Für das zweite Quartal 2023 kündigte Urbantschitsch die Veröffentlichung erster Ergebnisse der Untersuchungen der „Task Force“ an.
Vertreter der E-Wirtschaft, die nicht namentlich genannt werden wollten, bekundeten gegenüber der Redaktion, sie würden, wie üblich, mit den Behörden und der „Task Force“ kooperieren und deren allfällige Fragen gerne beantworten. Zu verbergen gebe es nichts.
Klaus Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 18.01.2023, 14:21 Uhr
Mittwoch, 18.01.2023, 14:21 Uhr
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