
Quelle: Fotolia / Gernot Krautberger
ÖL:
Durch die Druschba-Pipeline fließt wieder Öl
Durch den südlichen Strang der Druschba-Pipeline fließt nach slowakischen Angaben wieder russisches Öl durch die Ukraine nach Europa.
"Über die Druschba-Pipeline kommt bereits wieder Rohöl in der Slowakei an, und in Ungarn wird die Versorgung voraussichtlich
morgen wieder aufgenommen", sagte ein Sprecher des slowakischen Öl-Unternehmens Slovnaft der Nachrichtenagentur AFP.
Die russische Betreiberfirma der Pipeline, Transneft, hatte zuvor mitgeteilt, dass der Öl-Fluss durch die Ukraine bereits am 4. August eingestellt worden sei. Als Grund gab sie an, dass Ende Juli eine Banktransaktion aufgrund westlicher Sanktionen gegen Russland abgelehnt worden sei. Der Slovnaft-Sprecher nannte "technische Probleme auf Bankenebene im Zusammenhang mit der Zahlung der Transitgebühren von russischer Seite".
Demnach hatten Slovnaft und der Mutterkonzern MOL aus Ungarn angeboten, die Transitgebühren für den Pipeline-Abschnitt durch die Ukraine zu übernehmen. Sowohl die ukrainische als auch die russische Seite habe dem zugestimmt, sagte der Sprecher. Der MOL-Konzern erklärte am 10. August, die Transitgebühren für August überwiesen zu haben.
Betroffen von den Lieferausfällen war neben der Slowakei und Ungarn auch Tschechien. Nach Angaben des Betreibers des tschechischen Teils der Druschba-Pipeline wurden dort die Lieferungen noch nicht wieder aufgenommen.
Die russische Betreiberfirma der Pipeline, Transneft, hatte zuvor mitgeteilt, dass der Öl-Fluss durch die Ukraine bereits am 4. August eingestellt worden sei. Als Grund gab sie an, dass Ende Juli eine Banktransaktion aufgrund westlicher Sanktionen gegen Russland abgelehnt worden sei. Der Slovnaft-Sprecher nannte "technische Probleme auf Bankenebene im Zusammenhang mit der Zahlung der Transitgebühren von russischer Seite".
Demnach hatten Slovnaft und der Mutterkonzern MOL aus Ungarn angeboten, die Transitgebühren für den Pipeline-Abschnitt durch die Ukraine zu übernehmen. Sowohl die ukrainische als auch die russische Seite habe dem zugestimmt, sagte der Sprecher. Der MOL-Konzern erklärte am 10. August, die Transitgebühren für August überwiesen zu haben.
Betroffen von den Lieferausfällen war neben der Slowakei und Ungarn auch Tschechien. Nach Angaben des Betreibers des tschechischen Teils der Druschba-Pipeline wurden dort die Lieferungen noch nicht wieder aufgenommen.
Claus-Detlef Grossmann
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 11.08.2022, 16:39 Uhr
Donnerstag, 11.08.2022, 16:39 Uhr
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