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Enerige & Management > Mobilität - Duisburg setzt auf Brennstoffzellenbusse
Wasserstoffbus zwischen Windkraftanlagen. Quelle: GP Joule
MOBILITÄT:
Duisburg setzt auf Brennstoffzellenbusse
100 neue Brennstoffzellenbusse will die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) bis 2030 in Betrieb nehmen.
 
Die Stadt Duisburg will ihre Busflotte komplett auf Brennstoffzellen-Technologie umstellen. Dazu sollen 100 Brennstoffzellenbusse angeschafft und die erforderliche Tank- und Werkstatt-Infrastruktur errichtet werden.

„Das ist zukunftsweisend, weil wir damit nicht nur das Klima schützen, sondern auch das Leben für alle in unserer Stadt sauberer und leiser machen. Mit Hilfe der Brennstoffzellentechnologie können wir die Weichen für eine grüne Zukunft in Duisburg stellen“, erklärte dazu Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, in einer Mitteilung der Kommune.

Die Stadt verfolge mit diesem Weg das Ziel, dass durch einen attraktiven ÖPNV dessen Akzeptanz zugunsten der Umwelt wesentlich gesteigert wird. In diesem Kontext sollen auch lokale Wertschöpfungsketten, wie beispielsweise die Nutzung von Strom oder Wasserstoff aus der Region und die Einbindung von weiteren städtischen Akteuren, zum Erreichen der Klimaziele beitragen.

Entscheidungsgrundlage sei, wie es seitens der Kommune heißt, eine Studie, in der Vor- und Nachteile von Batterie- und Brennstoffzellenbussen unter verschiedenen Aspekten gegenübergestellt wurden. Als Ergebnis habe sich gezeigt, dass die Brennstoffzellentechnologie im Betrieb nicht nur einen Kostenvorteil hat, sondern beim Einsatz von grünem Wasserstoff auch geringere CO2-Emissionen erzielt als beim Einsatz von Grünstrom bei Batteriebussen.

Bereits im März hatte der Rat der Stadt Duisburg die Anschaffung von zehn Brennstoffzellenbussen beschlossen. Über die Komplettumstellung bis 2030 entscheidet er in einer Sitzung Ende November.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
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Mittwoch, 16.11.2022, 12:01 Uhr

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