
Bild: Fotolia/Claudia Otte
KOHLE:
Dritte Kohleausschreibung war leicht unterzeichnet
Die Bundesnetzagentur hat die erfolgreichen Gebote der dritten Ausschreibung nach dem Kohleverstromungsbeendigungsgesetz (KVBG) bekannt gegeben. Sie war erstmals leicht unterzeichnet.
„Der Kohleausstieg geht stetig voran“, so Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, „auch in der dritten Runde gab es
eine rege Beteiligung am Verfahren.“ Die ausgeschriebene Menge von 2.480,826 MW war jedoch trotz großer Beteiligung leicht
unterzeichnet.
Insgesamt gingen elf Gebote mit einer Menge von insgesamt 2.132,682 MW ein. Somit konnten alle Bieter einen Zuschlag erhalten. Das größte bezuschlagte Gebot hat eine Leistung von 717 MW und das kleinste liegt bei 8,4 MW. Die Anlagen, die einen Zuschlag erhalten haben, dürfen ab dem 31. Oktober 2022 keine Kohle mehr verfeuern.
Die bezuschlagten Gebotswerte reichen von 0 bis 155.000 Euro pro MW, wobei jeder erfolgreiche Bieter einen Zuschlag in Höhe seines individuellen Gebotswertes erhält. Damit bekommen erstmals auch diejenigen Anlagen einen Zuschlag, die mit dem Höchstpreis am Gebotsverfahren teilnahmen. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 102.798,81 Euro pro MW.
Die nicht bezuschlagten Mengen der unterzeichneten Ausschreibung werden bei der Ermittlung des Ausschreibungsvolumens für die nachfolgende Ausschreibung berücksichtigt. Der nächste Ausschreibungstermin ist der 1. Oktober 2021.
Zum 31. Dezember 2022 sollen nur noch maximal 15.000 MW Steinkohle- und Braunkohlekleinanlagen in Deutschland Strom erzeugen. Trotz der leichten Unterzeichnung in dieser Runde wird das Ziel erfüllt. Hintergrund sind unter anderem Stilllegungen oder Umrüstungen von Anlagen auf einen anderen Brennstoff, die außerhalb der Verfahren nach dem KVBG stattfinden.
Folgende Gebote waren bei der Auktion erfolgreich:

Insgesamt gingen elf Gebote mit einer Menge von insgesamt 2.132,682 MW ein. Somit konnten alle Bieter einen Zuschlag erhalten. Das größte bezuschlagte Gebot hat eine Leistung von 717 MW und das kleinste liegt bei 8,4 MW. Die Anlagen, die einen Zuschlag erhalten haben, dürfen ab dem 31. Oktober 2022 keine Kohle mehr verfeuern.
Die bezuschlagten Gebotswerte reichen von 0 bis 155.000 Euro pro MW, wobei jeder erfolgreiche Bieter einen Zuschlag in Höhe seines individuellen Gebotswertes erhält. Damit bekommen erstmals auch diejenigen Anlagen einen Zuschlag, die mit dem Höchstpreis am Gebotsverfahren teilnahmen. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 102.798,81 Euro pro MW.
Die nicht bezuschlagten Mengen der unterzeichneten Ausschreibung werden bei der Ermittlung des Ausschreibungsvolumens für die nachfolgende Ausschreibung berücksichtigt. Der nächste Ausschreibungstermin ist der 1. Oktober 2021.
Zum 31. Dezember 2022 sollen nur noch maximal 15.000 MW Steinkohle- und Braunkohlekleinanlagen in Deutschland Strom erzeugen. Trotz der leichten Unterzeichnung in dieser Runde wird das Ziel erfüllt. Hintergrund sind unter anderem Stilllegungen oder Umrüstungen von Anlagen auf einen anderen Brennstoff, die außerhalb der Verfahren nach dem KVBG stattfinden.
Folgende Gebote waren bei der Auktion erfolgreich:
Bieter | Name der Anlage | Bezuschlagte Gebotsmenge (MW) |
Steag | Kraftwerk Bergkamen A | 717,0 |
Steag | Modellkraftwerk Völklingen | 179,0 |
Steag | Heizkraftwerk Völklingen | 211,0 |
Venator Germany | Heizkraftwerk Venator Germany – Block 1 | 19,377 |
Henkel | Anlage 80 – Kohleblock | 36,0 |
Sappi Stockstadt | Gesamt–Sammelschienenkraftwerk – Konventionelles HKW | 27,405 |
Fernwärme Ulm | Heizkraftwerk Magirusstraße – Kohleblock | 8,4 |
Onyx Kraftwerk Farge | Onyx Steinkohlekraftwerk Farge | 350,0 |
Smurfit Kappa Zülpich Papier | K06 | 14,383 |
Evonik Operations | Kraftwerk I | 225,117 |
Uniper Kraftwerke | Kraftwerk Scholven Block C | 345,0 |

Übersicht aller bisher erfolgreichen Gebote bei den
Kohleausstiegsauschreibungen,
Zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken
Quelle: Bundesnetzagentur
Kohleausstiegsauschreibungen,
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Quelle: Bundesnetzagentur
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Mittwoch, 14.07.2021, 13:34 Uhr
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