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Enerige & Management > Unternehmen - Drei Mittelständler gründen Regioheat für Wärmeprojekte
Quelle: Shutterstock / Rido
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Drei Mittelständler gründen Regioheat für Wärmeprojekte
Mit der neu gegründeten „Regioheat GmbH“ bündeln drei süddeutsche Unternehmen ihre Kompetenzen, um Kommunen bei Planung und Umsetzung effizienter Wärmenetze zu unterstützen.
 
Drei mittelständische Unternehmen aus Süddeutschland haben die Gesellschaft Regioheat GmbH gegründet, um Kommunen beim Ausbau ihrer Wärmeinfrastruktur zu unterstützen. Die Max Wild GmbH (Berkheim), die E-con AG (Memmingen) und die Geo Data GmbH (Westhausen) bündeln darin ihre Erfahrungen aus Bau, Energie- und Versorgungstechnik sowie Wärmeplanung. Dies gaben die Unternehmen in einer Mitteilung vom 7. Oktober bekannt. Das neue Unternehmen hat seinen Sitz in Stuttgart und will künftig Beratung, Planung und Umsetzung kommunaler Wärmeprojekte aus einer Hand anbieten. 

„Die Wärmewende in Baden-Württemberg braucht lokale Expertise“, sagte Christian Wild, der Geschäftsführer der Regioheat. „Wir bringen alles mit, was eine ganzheitliche und zukunftsfähige Wärmeinfrastruktur braucht: langjährige Erfahrung, regionale Nähe und das komplette Spektrum an Fachwissen für die unterschiedlichen Schritte in der Planung und Umsetzung.“

Regioheat will für Städte, Gemeinden und kommunale Unternehmen realisierbare Wärmelösungen entwickeln. Grundlage sollen stets die lokalen Wärmepläne der Kommunen bilden. Das Unternehmen erstellt Machbarkeitsstudien, technische und wirtschaftliche Konzepte und begleitet Förderanträge im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW). Dabei übernimmt Regioheat sowohl die Analyse des Ist-Zustands als auch die Konzeptplanung im BEW-Modul 1.
 
Die Gründer von Regioheat (von links): Rudi Feil (Gesellschafter), Manuel Hommel (Prokurist Geo Data GmbH), Christian Wild (Geschäftsführer), Andreas Müller (Gesellschafter) und Peter Waizenegger (Vorstand E-con AG)
Quelle: Regioheat GmbH

Neben der Projektentwicklung koordiniert Regioheat auch die Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Das Unternehmen erstellt technische Unterlagen, begleitet Genehmigungsverfahren und unterstützt Kommunen bei der Ausschöpfung von Fördermitteln. Nach eigenen Angaben will Regioheat damit kommunale Verwaltungen von administrativen Aufgaben entlasten und eine durchgängige Betreuung von der Planung bis zur Umsetzung sicherstellen.

Hinter Regioheat stehen drei Partner mit komplementären Schwerpunkten: Max Wild bringt Erfahrung im Tief- und Netzbau ein, E-con übernimmt Planung und Dimensionierung der Energie- und Versorgungstechnik, Geo Data verantwortet die kommunale Energie- und Wärmeplanung. Laut Geschäftsführer Christian Wild will Regioheat keine Standardlösungen anbieten, sondern Projekte mit realistischem wirtschaftlichem und technischem Ansatz umsetzen.

Mit dem Zusammenschluss reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage nach kommunaler Wärmeplanung in Baden-Württemberg.
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
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Dienstag, 07.10.2025, 11:31 Uhr

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