
Quelle: Fotolia / Aurielaki
PERSONALIE:
Dirk Fieml tritt bei TKT Vivax kürzer
Bei dem Beratungs- und Engineeringunternehmen für Telekommunikation TKT Vivax gibt es einen Geschäftsführerwechsel. Und eine Neuausrichtung, teilt Noch-Chef Dirk Fieml mit.
Dirk Fieml (59) gibt zum Jahreswechsel die Geschäftsführung der von ihm mitgegründeten TKT-Vivax-Gesellschaften an Frank von
Allwörden ab, bleibt Mehrheitsgesellschafter und kündigt im Gespräch mit der Redaktion eine Neuausrichtung des Beratungs-
und Engineeringunternehmens an.
So ist Frank von Allwörden seit Frühsommer an Bord. Er war bei unterschiedlichen IT- und Systemhäusern und beriet Telekommunikationsunternehmen und wird die Geschäftsführung sowohl der Holding als auch der Töchter Vivax Consulting, Vivax Engineering sowie LBG Breitbandgesellschaft von Fieml übernehmen.
Hintergrund ist auch, dass das operative Geschäft, vor allem der Vertrieb, komplett in die Töchter verlagert wird und die Holding eine reine Haltegesellschaft wird. Die Reorganisation soll TKT Vivax kundennäher und schneller machen. Außerdem will sich das Unternehmen thematisch breiter aufstellen und − über Stadtwerke und Telecoms hinaus − etwa auch zur IT-Datensicherheit beraten.
Fieml behält seine 51 Prozent an der Holding, den Rest halten nach wie vor der Heilbronner Versorger Zeag Energie und drei Privatpersonen, etwa der schon früher aus dem operativen Geschäft ausgeschiedene Philipp Bode.
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Weiterhin arbeitet Fieml bis auf Weiteres operativ im Marketing und in der Öffentlichkeitsarbeit der Vivaxnet mit, einem Generalunternehmer für Telekommunikations-Tiefbauarbeiten, an dem er direkt Anteile unterhält und dem er mit der kommunalen Wärmeplanung Wachstum vorhersagt. Fieml leitet auch bis Ende 2025 weiter das Gigabit-Kompetenzzentrum Heilbronn-Franken und berät die LBG.
Salatverkäufer, N-Ergie-Vorstand, Berater
Einmal Vertrieb, immer Vertrieb: Dirk Fieml hat nach eigenen Angaben als ausgelernter „Salatverkäufer“ bei der Edeka angefangen und war danach auch in anderen Branchen als Verkäufer tätig. Nach dem nachgeholten Abi und einem Diplom in Versorgungsenergietechnik war er 15 Jahre bei Energieversorgern tätig. Zunächst war er seit 1994 bei der gaslastigen Energie Mark Brandenburg (EMB), die während der Umstellung der Ex-DDR auf Erdgas einen Ingenieur mit Vertriebskompetenz suchte.
Nach einer Station bei den Stadtwerken Greifswald holten ihn die Stadtwerke Ingolstadt 2003 in die Geschäftsführung. 2006 bis 2009 war er beim Nürnberger Kommunalversorger N-Ergie Vorstand Markt und Technik, schied dann „in gegenseitigem Einvernehmen auf eigenen Wunsch“ aus und machte sich Ende 2009 mit der umsetzungsorientierten Beratungsgesellschaft Vivax selbstständig, die ursprünglich Smart World hieß.
2010 kam die Mitgründung der BBH Consulting AG zusammen mit dem mittlerweile verstorbenen Dr. Andreas Lied vom versorgungswirtschaftlichen IT-Hersteller Wilken hinzu, die zu seiner Zeit schwerpunktmäßig technische Gutachten verfasste. Um sich auf sein Steckenpferd, die organisations- und prozessanalytische Beratung von Energieversorgern, zu konzentrieren, verließ Fieml BBH Consulting 2013. Zusammen mit Wilken entwickelte er eine prozessanalytische Software für Energieversorger; die IT-Sparte Vivax Solution ist mittlerweile verkauft.
Ende 2018 fusionierte Fiemls Vivax mit der auf die Telekommunikationsbranche ausgerichteten TKT Teleconsult aus Backnang bei Stuttgart zu „tktVivax“, konzentrierte sich auf diese Branche und baute für sie eine Engineering-Tochter auf.
So ist Frank von Allwörden seit Frühsommer an Bord. Er war bei unterschiedlichen IT- und Systemhäusern und beriet Telekommunikationsunternehmen und wird die Geschäftsführung sowohl der Holding als auch der Töchter Vivax Consulting, Vivax Engineering sowie LBG Breitbandgesellschaft von Fieml übernehmen.
Hintergrund ist auch, dass das operative Geschäft, vor allem der Vertrieb, komplett in die Töchter verlagert wird und die Holding eine reine Haltegesellschaft wird. Die Reorganisation soll TKT Vivax kundennäher und schneller machen. Außerdem will sich das Unternehmen thematisch breiter aufstellen und − über Stadtwerke und Telecoms hinaus − etwa auch zur IT-Datensicherheit beraten.
Fieml behält seine 51 Prozent an der Holding, den Rest halten nach wie vor der Heilbronner Versorger Zeag Energie und drei Privatpersonen, etwa der schon früher aus dem operativen Geschäft ausgeschiedene Philipp Bode.
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Dirk Fieml
Quelle: TKT Vivax
Quelle: TKT Vivax
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Frank von Allwörden
Quelle: TKT Vivax
Quelle: TKT Vivax
Weiterhin arbeitet Fieml bis auf Weiteres operativ im Marketing und in der Öffentlichkeitsarbeit der Vivaxnet mit, einem Generalunternehmer für Telekommunikations-Tiefbauarbeiten, an dem er direkt Anteile unterhält und dem er mit der kommunalen Wärmeplanung Wachstum vorhersagt. Fieml leitet auch bis Ende 2025 weiter das Gigabit-Kompetenzzentrum Heilbronn-Franken und berät die LBG.
Salatverkäufer, N-Ergie-Vorstand, Berater
Einmal Vertrieb, immer Vertrieb: Dirk Fieml hat nach eigenen Angaben als ausgelernter „Salatverkäufer“ bei der Edeka angefangen und war danach auch in anderen Branchen als Verkäufer tätig. Nach dem nachgeholten Abi und einem Diplom in Versorgungsenergietechnik war er 15 Jahre bei Energieversorgern tätig. Zunächst war er seit 1994 bei der gaslastigen Energie Mark Brandenburg (EMB), die während der Umstellung der Ex-DDR auf Erdgas einen Ingenieur mit Vertriebskompetenz suchte.
Nach einer Station bei den Stadtwerken Greifswald holten ihn die Stadtwerke Ingolstadt 2003 in die Geschäftsführung. 2006 bis 2009 war er beim Nürnberger Kommunalversorger N-Ergie Vorstand Markt und Technik, schied dann „in gegenseitigem Einvernehmen auf eigenen Wunsch“ aus und machte sich Ende 2009 mit der umsetzungsorientierten Beratungsgesellschaft Vivax selbstständig, die ursprünglich Smart World hieß.
2010 kam die Mitgründung der BBH Consulting AG zusammen mit dem mittlerweile verstorbenen Dr. Andreas Lied vom versorgungswirtschaftlichen IT-Hersteller Wilken hinzu, die zu seiner Zeit schwerpunktmäßig technische Gutachten verfasste. Um sich auf sein Steckenpferd, die organisations- und prozessanalytische Beratung von Energieversorgern, zu konzentrieren, verließ Fieml BBH Consulting 2013. Zusammen mit Wilken entwickelte er eine prozessanalytische Software für Energieversorger; die IT-Sparte Vivax Solution ist mittlerweile verkauft.
Ende 2018 fusionierte Fiemls Vivax mit der auf die Telekommunikationsbranche ausgerichteten TKT Teleconsult aus Backnang bei Stuttgart zu „tktVivax“, konzentrierte sich auf diese Branche und baute für sie eine Engineering-Tochter auf.
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Montag, 16.12.2024, 15:14 Uhr
Montag, 16.12.2024, 15:14 Uhr
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