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Stellvertretender DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks. Quelle: DIHK
STROM:
DIHK warnt vor Problemen bei Stromversorgung
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) sieht einen gefährlichen Trend und fordert einen weiteren Netzausbau.
Unternehmen leiden zunehmend unter kurzen Stromausfällen, wie eine nicht repräsentative Umfrage der DIHK zeigt. „Immer öfter
kommt es zu kurzen Unterbrechungen“, heißt es in einem Pressestatement vom 8. Juli. Die Wirtschaftslobbyisten berufen sich dabei auf das IHK-Energiewendebarometer 2024 vom Juli vergangenen Jahres.
„Viele Unternehmen machen sich zunehmend Sorgen um ihre Stromversorgung“, teilte nun der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks zu den Ergebnissen aus dem Juli mit. „Selbst kurze Störungen machen den Betrieben zu schaffen. Sie können insbesondere in der Industrie zu großen Einschränkungen in den Produktionsprozessen führen.“
So wurde in der Umfrage damals festgestellt, dass ein starker Anstieg bei Stromausfällen von unter drei Minuten zu verzeichnen sei. „Der Anteil der hiervon betroffenen Betriebe ist innerhalb von drei Jahren von 10 auf 16 Prozent gestiegen.“
Stromausfälle hätten oft erhebliche finanzielle Auswirkungen. Produktionsstillstände, beschädigte Maschinen und andere Folgekosten belasten die Firmenbudgets. Doch ist die Zahl der Firmen und die Kosten unterschiedlich verteilt.
So wurde damals ermittelt, dass von den teilnehmenden Unternehmen 276 finanzielle Einbußen durch Stromausfälle von unter 10.000 Euro gehabt hätten. 96 Unternehmen gaben Kosten von 10.000 bis 50.000 Euro an. 31 von 50.000 Euro bis 100.000 Euro und 19 Unternehmen von über 100.000 Euro. 446 Unternehmen gaben an, keine Stromausfallkosten gehabt zu haben.
Laut DIHK reagieren inzwischen die Betriebe mit Eigeninitiative darauf. Rund die Hälfte habe bereits Maßnahmen ergriffen oder plane diese. Dazu gehörten unter anderem die Installation von Stromspeichern und Notstromaggregaten, um mögliche Ausfälle abzufedern.
Dercks mahnt jedoch, dass die Herausforderungen nicht allein von den Unternehmen bewältigt werden können. Die Ergebnisse aus dem Juli 2024 zeigten, dass Unternehmen, Netzbetreiber und Bundesnetzagentur gemeinsam nach guten Lösungen suchen sollten.
„Schließlich geht es um schwierige Abwägungsfragen, insbesondere welche Sicherheit das Stromnetz gewährleisten muss und wo umgekehrt die Verantwortung der Betriebe beginnt. Klar ist, dass ein weiterer Ausbau der Stromnetze auch bei dieser Herausforderung ein wichtiger Teil der Lösung sein kann“, So Dercks.
„Viele Unternehmen machen sich zunehmend Sorgen um ihre Stromversorgung“, teilte nun der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks zu den Ergebnissen aus dem Juli mit. „Selbst kurze Störungen machen den Betrieben zu schaffen. Sie können insbesondere in der Industrie zu großen Einschränkungen in den Produktionsprozessen führen.“
So wurde in der Umfrage damals festgestellt, dass ein starker Anstieg bei Stromausfällen von unter drei Minuten zu verzeichnen sei. „Der Anteil der hiervon betroffenen Betriebe ist innerhalb von drei Jahren von 10 auf 16 Prozent gestiegen.“
Stromausfälle hätten oft erhebliche finanzielle Auswirkungen. Produktionsstillstände, beschädigte Maschinen und andere Folgekosten belasten die Firmenbudgets. Doch ist die Zahl der Firmen und die Kosten unterschiedlich verteilt.
So wurde damals ermittelt, dass von den teilnehmenden Unternehmen 276 finanzielle Einbußen durch Stromausfälle von unter 10.000 Euro gehabt hätten. 96 Unternehmen gaben Kosten von 10.000 bis 50.000 Euro an. 31 von 50.000 Euro bis 100.000 Euro und 19 Unternehmen von über 100.000 Euro. 446 Unternehmen gaben an, keine Stromausfallkosten gehabt zu haben.
Laut DIHK reagieren inzwischen die Betriebe mit Eigeninitiative darauf. Rund die Hälfte habe bereits Maßnahmen ergriffen oder plane diese. Dazu gehörten unter anderem die Installation von Stromspeichern und Notstromaggregaten, um mögliche Ausfälle abzufedern.
Dercks mahnt jedoch, dass die Herausforderungen nicht allein von den Unternehmen bewältigt werden können. Die Ergebnisse aus dem Juli 2024 zeigten, dass Unternehmen, Netzbetreiber und Bundesnetzagentur gemeinsam nach guten Lösungen suchen sollten.
„Schließlich geht es um schwierige Abwägungsfragen, insbesondere welche Sicherheit das Stromnetz gewährleisten muss und wo umgekehrt die Verantwortung der Betriebe beginnt. Klar ist, dass ein weiterer Ausbau der Stromnetze auch bei dieser Herausforderung ein wichtiger Teil der Lösung sein kann“, So Dercks.
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Donnerstag, 09.01.2025, 14:07 Uhr
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