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Quelle: Fotolia / Paul
SMART METER:
Digitale Dienstleistungen im Wärmemarkt
Die Kölner Rheinenergie geht zum 1. Januar 2023 eine Kooperation mit dem wettbewerblichen Messstellenbetreiber Solandeo ein.
 
Zunächst werden Rheinenergie und Solandeo herkömmliche Wärmemengenzähler durch digitale und fernauslesbare Zähler ersetzen. Dies haben die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung angekündigt. Perspektivisch soll die Kooperation auf Strom, Gas, Kälte und Wasser ausgedehnt werden.

Von der Zusammenarbeit verspricht sich der Kölner Energieversorger eine Weiterentwicklung des eigenen Geschäfts mit der Wärmemessung zu einer Echtzeit-Dienstleistung. „Energieeffizienz fängt dort an, wo unsere Kunden wissen, wann und wie viel Energie sie verbrauchen“, sagt Achim Südmeier. Die aktuelle Energiekrise führe eindringlich vor Augen, dass man effizient mit Energie umgehen müsse, so der Vertriebsvorstand der Rheinenergie.

Solandeo ist nach eigenen Angaben seit 2013 als wettbewerblicher Messstellenbetreiber tätig und wirbt auf seiner Internetseite für die eigenen digitalen Messsysteme und Zusatzdienste, die einen gewissen Bestandsschutz genießen. Eine rechtzeitige Umrüstung auf diese Messsysteme „bewahre die Anschlussnutzer weiterhin vor dem Pflichteinbau so genannter ‚intelligenter Messsysteme‘ gemäß Messstellenbetriebsgesetz (MsbG)“, heißt es dort.

Zu den Dienstleistungen des Unternehmens gehören neben dem eigentlichen Messstellenbetrieb auch die Fernsteuerung für die Anbindung erneuerbarer Energieanlagen an die Direktvermarktung sowie Prognosedienste an. Nach eigenen Angaben betreut Solandeo mit seinen Dienstleistungen 13.000 MW an dezentraler Erzeugungsleistung – von kleinen PV-Anlagen im niedrigen kW-Bereich bis zum 400-MW-Offshore-Windpark.
 

Fritz Wilhelm
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Dienstag, 29.11.2022, 16:36 Uhr

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