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STATISTIK:
Deutscher Energieverbrauch steigt um 4,3 Prozent
Das Wiederanlaufen der Wirtschaft nach dem Corona-Einbruch und der relativ kühle Winter haben den Energieverbrauch in Deutschland im ersten Halbjahr 2021 steigen lassen.
 
Laut der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen legte der Verbrauch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent zu. Weil mehr Strom mit Braun- und Steinkohle produziert wurde als im Vorjahreszeitraum stiegen die Kohlendioxidemissionen um 6,2 Prozent. Der Verbrauch von Braunkohle stieg in den ersten sechs Monaten 2021 um rund ein Drittel, der von Steinkohle um fast 23 Prozent. Der Anstieg der fossilen Brennstoffe bei der Stromerzeugung ist den Angaben zufolge vor allem darauf zurückzuführen, dass weniger Windstrom erzeugt wurde. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2019 ist der Verbrauch an Braunkohle aber um 12 Prozent gesunken. Im gesamten deutschen Energiemix übernahm Erdgas mit einem Anteil von 30,6 Prozent erstmals die Führungsposition, das Mineralöl fiel mit 28,6 Prozent auf Platz zwei. Die erneuerbaren Energien belegen mit einem Anteil von 16,8 Prozent Platz drei. 
 
 

Marie Pfefferkorn
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Sonntag, 25.07.2021, 11:16 Uhr

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