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STATISTIK:
Deutsche Stromerzeugung in 2024 erneut rückläufig
Laut Statistischem Bundesamt wurde im vergangenen Jahr in Deutschland 3,6 Prozent weniger Strom produziert als im Vorjahr.
Rund 431,5 Milliarden Kilowattstunden Strom wurde im Jahr 2024 in Deutschland erzeugt und ins Netz eingespeist. Das teilte
das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. „Gründe für den Rückgang waren insbesondere ein geringerer Strombedarf infolge
des Produktionsrückgangs im Produzierenden Gewerbe sowie der vermehrte Import von Strom aus dem Ausland“, heißt es von der
Behörde.
Damit ist die in Deutschland ins Netz eingespeiste Strommenge im Jahr 2024 weiter gesunken. Die Netzeinspeisung in Höhe von 431,5 Milliarden kWh liegt unter 23,9 Prozent unter dem Wert von 2018, als noch 566,8 Milliarden kWh eingespeist wurden, so Destatis.
Hingegen bezieht Deutschland immer mehr Strom aus dem Ausland. Nach den vorliegenden Daten belief sich die importierte Strommenge 2024 auf 81,7 Milliarden kWh. Das ist ein Anstieg um 17,9 Prozent gegenüber 2023, als 69,3 Milliarden kWh aus dem Ausland bezogen wurden.
Gleichzeitig sanken die Stromexporte um 7,8 Prozent auf 55,4 Milliarden kWh. „Damit hat Deutschland im zweiten Jahr in Folge mehr Strom importiert als exportiert.“ Der daraus resultierende Importüberschuss lag mit 26,3 Milliarden kWh fast dreimal so hoch wie im Vorjahr (9,2 Milliarden kWh).
Auch bei der Erzeugung selbst gibt es Veränderungen. Im langfristigen Trend ist laut den staatlichen Statistikern ein deutlicher Wandel in der inländischen Stromerzeugung erkennbar: Während bis 2022 konventionelle Energieträger dominierten, wurde seit 2023 mehr Strom durch erneuerbare Energien erzeugt.
Erneuerbaren-Anteil beim Strom bei knapp 60 Prozent
Insgesamt stieg die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien auf 256,4 Milliarden kWh beziehungsweise 59,4 Prozent an der Gesamterzeugung. Im Vorjahr hatte der Anteil noch bei 56 Prozent gelegen. Im Jahr 2024 wurde fast in allen Monaten mehr Strom aus erneuerbaren als aus konventionellen Energieträgern eingespeist.
Die Windkraft blieb im vergangenen Jahr die wichtigste Energiequelle für die inländische Stromproduktion. Trotz eines leichten Rückgangs um 1,4 Prozent auf 136,0 Milliarden kWh stieg ihr Anteil an der Stromerzeugung von 30,8 Prozent im Jahr 2023 auf 31,5 Prozent.
Die Photovoltaik legte um 10,4 Prozent zu und erreichte mit 59,5 Milliarden kWh einen neuen Höchstwert. Ihr Anteil an der Gesamtstromerzeugung stieg auf 13,8 Prozent. Auch die Wasserkraft trug mit einem Plus von 10,3 Prozent auf 20,4 Milliarden kWh zur gestiegenen Einspeisung aus Erneuerbaren bei.
Die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern sank 2024 um 11 Prozent auf 175,1 Milliarden kWh. Besonders deutlich fiel der Rückgang bei der Kohleverstromung aus: Ihr Anteil an der Gesamtstromproduktion fiel auf 22,5 Prozent und erreichte damit einen neuen Tiefststand. Die Stromeinspeisung aus Erdgas stieg hingegen um 4,6 Prozent auf 64,1 Milliarden kWh und machte 14,9 Prozent der inländischen Stromproduktion aus.
Damit ist die in Deutschland ins Netz eingespeiste Strommenge im Jahr 2024 weiter gesunken. Die Netzeinspeisung in Höhe von 431,5 Milliarden kWh liegt unter 23,9 Prozent unter dem Wert von 2018, als noch 566,8 Milliarden kWh eingespeist wurden, so Destatis.
Hingegen bezieht Deutschland immer mehr Strom aus dem Ausland. Nach den vorliegenden Daten belief sich die importierte Strommenge 2024 auf 81,7 Milliarden kWh. Das ist ein Anstieg um 17,9 Prozent gegenüber 2023, als 69,3 Milliarden kWh aus dem Ausland bezogen wurden.
Gleichzeitig sanken die Stromexporte um 7,8 Prozent auf 55,4 Milliarden kWh. „Damit hat Deutschland im zweiten Jahr in Folge mehr Strom importiert als exportiert.“ Der daraus resultierende Importüberschuss lag mit 26,3 Milliarden kWh fast dreimal so hoch wie im Vorjahr (9,2 Milliarden kWh).
Auch bei der Erzeugung selbst gibt es Veränderungen. Im langfristigen Trend ist laut den staatlichen Statistikern ein deutlicher Wandel in der inländischen Stromerzeugung erkennbar: Während bis 2022 konventionelle Energieträger dominierten, wurde seit 2023 mehr Strom durch erneuerbare Energien erzeugt.
Erneuerbaren-Anteil beim Strom bei knapp 60 Prozent
Insgesamt stieg die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien auf 256,4 Milliarden kWh beziehungsweise 59,4 Prozent an der Gesamterzeugung. Im Vorjahr hatte der Anteil noch bei 56 Prozent gelegen. Im Jahr 2024 wurde fast in allen Monaten mehr Strom aus erneuerbaren als aus konventionellen Energieträgern eingespeist.
Die Windkraft blieb im vergangenen Jahr die wichtigste Energiequelle für die inländische Stromproduktion. Trotz eines leichten Rückgangs um 1,4 Prozent auf 136,0 Milliarden kWh stieg ihr Anteil an der Stromerzeugung von 30,8 Prozent im Jahr 2023 auf 31,5 Prozent.
Die Photovoltaik legte um 10,4 Prozent zu und erreichte mit 59,5 Milliarden kWh einen neuen Höchstwert. Ihr Anteil an der Gesamtstromerzeugung stieg auf 13,8 Prozent. Auch die Wasserkraft trug mit einem Plus von 10,3 Prozent auf 20,4 Milliarden kWh zur gestiegenen Einspeisung aus Erneuerbaren bei.
Die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern sank 2024 um 11 Prozent auf 175,1 Milliarden kWh. Besonders deutlich fiel der Rückgang bei der Kohleverstromung aus: Ihr Anteil an der Gesamtstromproduktion fiel auf 22,5 Prozent und erreichte damit einen neuen Tiefststand. Die Stromeinspeisung aus Erdgas stieg hingegen um 4,6 Prozent auf 64,1 Milliarden kWh und machte 14,9 Prozent der inländischen Stromproduktion aus.

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Mittwoch, 12.03.2025, 16:17 Uhr
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