
Quelle: E&M
PPA-PREISINDEX:
Deutsche PPA-Preise steigen erstmals wieder
Die Preiskorridore für typische Power Purchase Agreements haben im März 2024 erstmals angezogen. Das ergibt der PPA-Preisindex von E&M und Enervis.
Die erzielbaren Preiskorridore für typische Strom-Direktlieferverträge aus Erneuerbare-Energien-Anlagen (Power Purchase Agreements,
PPA) haben sich in Deutschland im März gegenüber dem Februar in Abhängigkeit vom Strom-Terminmarkt der Börse EEX nach oben
entwickelt − in Abhängigkeit vom Strom-Terminmarkt der Börse EEX. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Analysehauses Enervis für den gemeinsamen PPA-Preisindex mit Energie & Management.
Demnach sind die Preise im Terminmarkt im März, die die Referenzpreise für PPA bilden, gegenüber dem Februar etwas gestiegen. Das Frontjahr notierte weitgehend bei rund um 80 Euro/MWh. Längerfristig hat sich das Preisniveau wieder bei etwa 60 Euro/MWh für die Base-Lieferung eingependelt.

Für PPA auf neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zehnjähriger Stromlieferung vom 1. April 2024 an lag der Preiskorridor im März zwischen 41 Euro/MWh und 51 Euro/MWh. Im vorangegangenen Februar waren es entsprechend 39 Euro/MWh bis 49 Euro/MWh gewesen.
Der dazu korrespondierende Terminmarkt-Mischpreis im März für die betreffende PPA-Laufzeit beträgt rund 65 Euro/MWh. Im Februar hatte er sich noch auf 62 Euro/MWh belaufen. Im ersten Monat des Jahres war er noch auf 72 Euro/MWh gelandet.
Für PPA auf bestehende, über 20 Jahre alte, ausgeförderte Windenergieanlagen an Land (Ü20-Anlagen) mit zweijähriger Stromlieferung vom April an ermittelten die Analysten von Enervis eine realistische Schwankungsbreite im März von 45 Euro/MWh bis 61 Euro/MWh. Diese hängt neben dem Terminmarkt-Mischpreis von Standort, Anlagentyp und weiteren PPA-Parametern ab. Im Februar 2024 hatte die PPA-Preisrange Enervis zufolge zwischen 42 Euro/MWh und 58 Euro/MWh gelegen.
Der Terminmarkt-Mischpreis, der die Referenz für diesen PPA-Preis darstellt, ist im März auf rund 75 Euro/MWh gestiegen. Im Februar 2024 hatte er bei 71 Euro/MWh gelegen.

Auf die Marktpreis-Bandbreiten von PPA kommen die Analysten von Enervis so: Sie nehmen vom ermittelten durchschnittlichen Preis der jeweils einschlägigen Terminmarkt-Lieferprodukte auf dem Graustrom-Terminmarkt der Börse EEX − dem Dreh- und Angelpunkt für die Bepreisung dieser langfristigen Direktlieferverträge − verschiedene Ab- und Zuschläge vor. Näheres zur Methodik sowie Nutzungshinweise.
Demnach sind die Preise im Terminmarkt im März, die die Referenzpreise für PPA bilden, gegenüber dem Februar etwas gestiegen. Das Frontjahr notierte weitgehend bei rund um 80 Euro/MWh. Längerfristig hat sich das Preisniveau wieder bei etwa 60 Euro/MWh für die Base-Lieferung eingependelt.

Neue Photovoltaik-Großanlagen konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zehnjährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen −
hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt
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Quelle: Enervis
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Quelle: Enervis
Für PPA auf neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zehnjähriger Stromlieferung vom 1. April 2024 an lag der Preiskorridor im März zwischen 41 Euro/MWh und 51 Euro/MWh. Im vorangegangenen Februar waren es entsprechend 39 Euro/MWh bis 49 Euro/MWh gewesen.
Der dazu korrespondierende Terminmarkt-Mischpreis im März für die betreffende PPA-Laufzeit beträgt rund 65 Euro/MWh. Im Februar hatte er sich noch auf 62 Euro/MWh belaufen. Im ersten Monat des Jahres war er noch auf 72 Euro/MWh gelandet.
Für PPA auf bestehende, über 20 Jahre alte, ausgeförderte Windenergieanlagen an Land (Ü20-Anlagen) mit zweijähriger Stromlieferung vom April an ermittelten die Analysten von Enervis eine realistische Schwankungsbreite im März von 45 Euro/MWh bis 61 Euro/MWh. Diese hängt neben dem Terminmarkt-Mischpreis von Standort, Anlagentyp und weiteren PPA-Parametern ab. Im Februar 2024 hatte die PPA-Preisrange Enervis zufolge zwischen 42 Euro/MWh und 58 Euro/MWh gelegen.
Der Terminmarkt-Mischpreis, der die Referenz für diesen PPA-Preis darstellt, ist im März auf rund 75 Euro/MWh gestiegen. Im Februar 2024 hatte er bei 71 Euro/MWh gelegen.

Über 20 Jahre alte Windräder an Land konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zweijährigen PPA diese Preis-Bandbreiten
erzielen − hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt
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Quelle: Enervis
Auf die Marktpreis-Bandbreiten von PPA kommen die Analysten von Enervis so: Sie nehmen vom ermittelten durchschnittlichen Preis der jeweils einschlägigen Terminmarkt-Lieferprodukte auf dem Graustrom-Terminmarkt der Börse EEX − dem Dreh- und Angelpunkt für die Bepreisung dieser langfristigen Direktlieferverträge − verschiedene Ab- und Zuschläge vor. Näheres zur Methodik sowie Nutzungshinweise.

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Mittwoch, 03.04.2024, 12:00 Uhr
Mittwoch, 03.04.2024, 12:00 Uhr
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