Der Branchenverband „Zukunft Gas“ hat sich zum Jahreswechsel mit der europaweiten Organisation „Eurogas“ vernetzt − und ist selber gewachsen.

 

Die deutsche Initiative Zukunft Gas bringt sich künftig verstärkt auf europäischer Ebene ein. Dazu hat sie sich zum 1. Januar als „Vollmitglied“ dem Verband Eurogas angeschlossen. Die Organisation zählt jetzt 68 Mitgliedsunternehmen. Der Chef von Zukunft Gas, Timm Kehler, gehört dem Vorstand von Eurogas an.

„Ob bei der Definition von grünem Wasserstoff, der Regulierung künftiger Wasserstoffnetze oder der Diskussion um einen Gaspreisdeckel, die Europäische Union ist auch bei den Themen Energieversorgung und Energiewende einer der wichtigsten Akteure“, erläutert Kehler den Schritt. Eurogas biete eine „perfekte Plattform für die innereuropäische Zusammenarbeit“.

Zudem hat der deutsche Branchenverband vier neue Mitglieder. Angedockt hat das Unternehmen „Tree Energy Solutions“ (TES), das etwa den Wasserstoff-Terminal in Wilhelmshaven plant. Des Weiteren neu dabei sind der texanische Anbieter von Flüssigerdgas „Intercontinental LNG & Oil“, das britische Unternehmen „Avenir LNG“ sowie die Westfalen AG aus Münster. Zukunft Gas vertritt damit nach eigenen Angaben nun die Interessen von knapp 140 Unternehmen aus den Bereichen Produktion, Distribution, Handel und regionaler Versorgung.