Für Juni waren die Teilnehmer bei Erdgas und Strom optimistisch, lediglich bei den CO2-Emissionsrechten ging die Mehrheit
von fallenden Preisen aus. Für die Preise im Juli gibt es hingegen keinen einheitlichen Trend. Doch überwiegend sind die Teilnehmer
etwas weniger optimistisch.
Bei Erdgas ist der Anteil für steigende Preise leicht zurückgegangen, beim Frontmonat um 1 Punkt auf 42 Prozent und beim Kalenderjahr
2022 um 4 Punkte auf 46 Prozent. Dies reicht noch immer für den 1. Platz. Den muss sich der Frontmonat allerdings mit der
Kategorie stabiler Preise teilen, denn hier stieg die Quote von 14 auf 42 Prozent.
Allerdings fiel der Anteil für das Frontjahr von 21 auf 18 Prozent. Von sinkenden Gaspreisen gehen beim Frontmonat nur noch
16 (Vormonat 43) Prozent der Teilnehmer aus, während der Anteil beim Kalenderjahr auf 36 (Vormonat 29) Prozent stieg.
Auch bei Strom musste die Kategorie steigender Preise Federn lassen, denn der Anteil fiel beim Frontmonat von 57 auf 27 Prozent
und beim Cal 22 von ebenfalls 57 auf 42 Prozent. Beim Cal 22 bedeutet dies weiterhin die Führungsposition. Gewinner ist die
Erwartung stabiler Preise, denn die Quoten legten von jeweils 14 Prozent für Juni auf 46 Prozent beim Frontmonat und 33 Prozent
beim Cal 22 zu. Leichte Verluste musste die Kategorie fallender Preise hinnehmen, hiervon gehen beim Frontmonat nun 27 (Vormonat
29) und beim Cal 22 lediglich 25 (Vormonat 29) der Teilnehmer aus.
Bei den CO2-Emissionsrechten gingen die Teilnehmer von einer Korrektur im Juni aus. Für Juli sind jedoch sinkende Preise der
eindeutige Verlierer. Der Anteil brach von 47 auf gerade noch 10 Prozent ein. Die Führungsposition teilen sich die Erwartungen
für steigende und stabile Preise, die jeweils 45 Prozent der Stimmen erzielten. Im Juni lag die Quote für steigende Preise
bei 40 Prozent, während von stabilen Preisen nur 13 Prozent ausgingen.
Sonntag, 13.06.2021, 11:45 Uhr