
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
ELEKTROFAHRZEUGE:
Deutliche Fortschritte beim Ausbau der Elektromobilität
Die Neuzulassungen von E-Pkw liegen auf Rekordniveau. Auch ist Laden fast immer günstiger als Tanken. Das zeigt der neue „Elektromobilitätsmonitor“ des BDEW.
Im Zeitraum von Januar bis Ende April 2025 wurden mit 158.503 so viele E-Pkw in Deutschland neu zugelassen wie noch nie in
diesem Zeitraum in der Vergangenheit. Das geht aus dem 6. Elektromobilitätsmonitor des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft
(BDEW) hervor. Im Vergleichszeitraum 2024 waren es 111.005 vollelektrische Personenkraftwagen. Das bedeutet ein Plus von 43 Prozent. Dank des starken Jahresauftakts bei den Neuzulassungen von E-Pkw sind die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Neuzulassungen
deutlich gesunken.
Ein weiteres Ergebnis der Erhebung: Laden ist in den allermeisten Fällen günstiger als Tanken. Neben dem Laden des eigenen PV-Stroms oder beim Arbeitgeber ist Laden in vier von fünf Lade-Anwendungsfällen günstiger als Tanken: Laden zu Hause, öffentliches Normalladen beim Vertragspartner, öffentliches Schnellladen beim Vertragspartner sowie öffentliches Normalladen beim Roamingpartner.
Beim fünften Lade-Anwendungsfall, dem öffentlichen Schnellladen beim Roamingpartner, kommt es auf den Vertrag an. Und nur in dem Extremszenario, dass Kunden und Kundinnen zu 100 Prozent öffentlich und nur über Roaming und nur schnellladen, also ohne jegliche Mischkalkulation, sind die Ladekosten mit durchschnittlichen Tankkosten vergleichbar.
Ausbaukurs beim Ladeangebot fortgesetzt
Beim Ladeangebot setzte sich im zweiten Halbjahr 2024 der rasante Ausbaukurs der letzten Jahre fort: Deutschlandweit wurden 30.305 öffentliche Ladepunkte zugebaut. Zum Stichtag 31.12.2024 gab es hierzulande damit 160.000 Ladepunkte. Gemessen in Ladeleistung wurden 2024 2.400 MW zugebaut. Die installierte Ladeleistung ist damit von 6,1 um knapp 40 Prozent auf 8.500 MW gestiegen. Der Zubau an Ultraschnellladern (HPC) liegt im Jahr 2024 auf einem Rekordhoch von mehr als 8.000 Ladepunkten.
In der Fläche ist eine hohe Verfügbarkeit insbesondere von Ultraschnellladepunkten gegeben. Dies zeige sich unter anderem daran, dass bereits in über 80 Prozent der Suchräume des flächendeckend angelegten staatlichen „Deutschlandnetz“-Programms auch ohne diese Förderung privatwirtschaftlich HPC-Ladestandorte errichtet wurden.
Auf die Kommunen heruntergebrochen, bedeutet dies, dass es mit Jahresbeginn 2025 in 6.221 Kommunen mindestens einen öffentlichen Ladepunkt gibt. Das sind 57 Prozent aller Kommunen, in denen zugleich 95 Prozent der Bevölkerung leben. Zum Vergleich: 84 Prozent der Bevölkerung leben in einer Kommune mit mindestens einer Tankstelle.
BDEW: Vielversprechende Zahlen
Die öffentlichen Ladesäulen sind jedoch weiter nur wenig ausgelastet. So sind im bundesweiten Durchschnitt nur 17 Prozent der Ladepunkte zeitgleich belegt. Das bedeutet für E-Auto-Fahrer, die laden möchten: 83 Prozent der Säulen sind frei. Als zentraler Vorteil kommt hinzu: Während des Ladevorgangs an öffentlichen Ladesäulen fallen in der Regel keine Parkgebühren an.
Die Kundenzufriedenheit von E-Autofahrerinnen und E-Autofahrern ist laut BDEW-Nutzerumfrage sehr positiv: 97 Prozent würden sich wieder für den Kauf eines Elektroautos entscheiden und dies auch anderen empfehlen. Dieses klare Bekenntnis unterstreicht nicht nur die positiven Erfahrungen mit der Technologie, sondern auch die zunehmend breite Akzeptanz der Elektromobilität in der Bevölkerung.
„Die Rekordzahlen bei den Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen in diesem Jahr sind vielversprechend“, kommentiert Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Die wachsende Modellauswahl und günstigere Preise bei den E-Pkw machten sich positiv bemerkbar, wie auch das große Angebot an Ladeleistung.
„Auf diese positive Dynamik muss jetzt die neue Bundesregierung aufsetzen, die Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland weiter zu stärken“, sagt Andreae.
Ein weiteres Ergebnis der Erhebung: Laden ist in den allermeisten Fällen günstiger als Tanken. Neben dem Laden des eigenen PV-Stroms oder beim Arbeitgeber ist Laden in vier von fünf Lade-Anwendungsfällen günstiger als Tanken: Laden zu Hause, öffentliches Normalladen beim Vertragspartner, öffentliches Schnellladen beim Vertragspartner sowie öffentliches Normalladen beim Roamingpartner.
Beim fünften Lade-Anwendungsfall, dem öffentlichen Schnellladen beim Roamingpartner, kommt es auf den Vertrag an. Und nur in dem Extremszenario, dass Kunden und Kundinnen zu 100 Prozent öffentlich und nur über Roaming und nur schnellladen, also ohne jegliche Mischkalkulation, sind die Ladekosten mit durchschnittlichen Tankkosten vergleichbar.
Ausbaukurs beim Ladeangebot fortgesetzt
Beim Ladeangebot setzte sich im zweiten Halbjahr 2024 der rasante Ausbaukurs der letzten Jahre fort: Deutschlandweit wurden 30.305 öffentliche Ladepunkte zugebaut. Zum Stichtag 31.12.2024 gab es hierzulande damit 160.000 Ladepunkte. Gemessen in Ladeleistung wurden 2024 2.400 MW zugebaut. Die installierte Ladeleistung ist damit von 6,1 um knapp 40 Prozent auf 8.500 MW gestiegen. Der Zubau an Ultraschnellladern (HPC) liegt im Jahr 2024 auf einem Rekordhoch von mehr als 8.000 Ladepunkten.
In der Fläche ist eine hohe Verfügbarkeit insbesondere von Ultraschnellladepunkten gegeben. Dies zeige sich unter anderem daran, dass bereits in über 80 Prozent der Suchräume des flächendeckend angelegten staatlichen „Deutschlandnetz“-Programms auch ohne diese Förderung privatwirtschaftlich HPC-Ladestandorte errichtet wurden.
Auf die Kommunen heruntergebrochen, bedeutet dies, dass es mit Jahresbeginn 2025 in 6.221 Kommunen mindestens einen öffentlichen Ladepunkt gibt. Das sind 57 Prozent aller Kommunen, in denen zugleich 95 Prozent der Bevölkerung leben. Zum Vergleich: 84 Prozent der Bevölkerung leben in einer Kommune mit mindestens einer Tankstelle.
BDEW: Vielversprechende Zahlen
Die öffentlichen Ladesäulen sind jedoch weiter nur wenig ausgelastet. So sind im bundesweiten Durchschnitt nur 17 Prozent der Ladepunkte zeitgleich belegt. Das bedeutet für E-Auto-Fahrer, die laden möchten: 83 Prozent der Säulen sind frei. Als zentraler Vorteil kommt hinzu: Während des Ladevorgangs an öffentlichen Ladesäulen fallen in der Regel keine Parkgebühren an.
Die Kundenzufriedenheit von E-Autofahrerinnen und E-Autofahrern ist laut BDEW-Nutzerumfrage sehr positiv: 97 Prozent würden sich wieder für den Kauf eines Elektroautos entscheiden und dies auch anderen empfehlen. Dieses klare Bekenntnis unterstreicht nicht nur die positiven Erfahrungen mit der Technologie, sondern auch die zunehmend breite Akzeptanz der Elektromobilität in der Bevölkerung.
„Die Rekordzahlen bei den Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen in diesem Jahr sind vielversprechend“, kommentiert Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Die wachsende Modellauswahl und günstigere Preise bei den E-Pkw machten sich positiv bemerkbar, wie auch das große Angebot an Ladeleistung.
„Auf diese positive Dynamik muss jetzt die neue Bundesregierung aufsetzen, die Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland weiter zu stärken“, sagt Andreae.
Hans-Wilhelm Schiffer
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 28.05.2025, 17:45 Uhr
Mittwoch, 28.05.2025, 17:45 Uhr
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