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Enerige & Management > Holz - Der Herbst schlägt auf die Pelletpreise
Quelle: Fotolia / tchara
HOLZ:
Der Herbst schlägt auf die Pelletpreise
Laut jüngsten Zahlen des Deutschen Pelletinstituts zeigen diese einen saisonbedingten Anstieg der Preise für Holzpellets.
 
Im Oktober ist der Holzpelletpreis auf einen Durchschnitt von 366,25 Euro bei 6 Tonnen Abnahmemenge gestiegen. Das sind 9,3 Prozent mehr als im Vormonat. „Erfahrungsgemäß steigt der Preis mit Beginn der Heizperiode“, teilte das Deutsche Pelletinstituts (Depi) mit.

Allerdings sei es eher die Ausnahme, dass private Pelletkunden während der Heizsaison nachkaufen. In außergewöhnlich kalten Wintern könne es schon einmal vorkommen, dass eine weitere Lagerfüllung zu „weniger attraktiven Preisen“ notwendig wird. 

Die kWh Wärme aus Pellets kostet zum aktuellen Zeitpunkt 7,33 Cent, so das Depi in seiner regelmäßigen Übersicht zu den Pelletpreisen. „Im Vergleich zu Erdgas liegt der Preisvorteil bei rund 32 Prozent. Zu Heizöl beträgt der Preisvorteil aktuell 16,3 Prozent“, heißt es dazu.

Regional zeigen sich im Oktober die gewohnten Preisunterschiede: In Nord- und Ostdeutschland kosten Pellets 372,25 Euro pro Tonne, in Süddeutschland 367,90 Euro und in Mitteldeutschland 362,06 Euro. Das bezieht sich jeweils auf eine Abnahmemenge von sechs Tonnen.

Bei größeren Bestellmengen von 26 Tonnen werden im Oktober folgende Durchschnittspreise erreicht: 359,27 Euro je Tonne in Nord- und Ostdeutschland, 351,96 Euro in Süddeutschland und 343,69 Euro in Mitteldeutschland. Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.

Der Depi-Pelletpreis wird seit 2011 monatlich veröffentlicht. Er bezieht sich auf Pellets der Qualitätsklasse „ENplus A1“ und berücksichtigt die Lieferung im Umkreis von 50 Kilometern inklusive Mehrwertsteuer. Er soll einen bundesweiten Referenzwert für Endverbraucher und Energieversorger bilden, so das Deutsche Pelletinstitut.
 
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Quelle: Deutsches Pelletinstitut
 

Stefan Sagmeister
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