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Enerige & Management > Vertrieb - Danske Commodities schließt PPA über 480 MW ab
Quelle: Fotolia / ty
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Danske Commodities schließt PPA über 480 MW ab
Das dänische Energieunternehmen bezieht für 15 Jahre Ökostrom aus dem Offshore-Windpark Dogger Bank C.
 
Danske Commodities werde künftig für den Handel und das Balancing von 480 MW Strom aus dem Meereswindpark Dogger Bank C zuständig sein, teilte das Unternehmen mit. Der langfristige Stromabnahmevertrag (PPA) läuft über 15 Jahre. „Damit wird Danske Commodities nun bereits zum dritten Mal als Abnehmer für das bahnbrechende Offshore-Windprojekt ausgewählt“, heißt es weiter.

Der Windpark Dogger Bank mit geplanten 3.600 MW Leistung liegt 130 Kilometer vor der englischen Küste in der Nordsee und ist in drei Teile, A, B und C, mit je einer Leistung von 1.200 MW unterteilt. Dogger Bank wird zurzeit von den Unternehmen SSE Renewables (Schottland), Equinor (Dänemark) und Eni (Italien) errichtet. Nach der kompletten Inbetriebnahme wird es sich um den größten Offshore-Windpark der Welt handeln und sechs Millionen Haushalte mit Windstrom versorgen.

Im August hatte das dänische Unternehmen bereits zwei 15-jährige PPA über die Abnahme von jeweils 240 MW Strom von Dogger Bank A und B geschlossen. Mit dem Vertragsabschluss um weitere 480 MW durch Dogger Bank C erhöht sich die Gesamtabnahme von Danske Commodities nun auf 960 MW.

"Der Dogger Bank-Offshore-Windpark ist ein bahnbrechendes Projekt, das durch den Einsatz wegweisender Technologien immer wieder neue Weltrekorde aufstellt. Wir sind stolz darauf, künftig auch Dogger Bank C in unserem Portfolio führen zu dürfen und als Abnehmer für alle drei Dogger-Bank-Projekte ausgewählt worden zu sein", sagt Tor Mosegaard, Head of European Power Trading bei Danske Commodities.

Mit der neuen Transaktion erhöht sich das Vertragsportfolio der Dänen an erneuerbaren Energien auf mehr als 6.900 MW. Das Unternehmen handelt nach eigenen Angaben mit Strom in 39 Ländern.
 
 

Stefan Sagmeister
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