
Quelle: Shutterstock / Thanit PKC
PHOTOVOLTAIK:
Damit Solarteure und Dachdecker sicher zusammenarbeiten
Werden PV-Anlagenmonteure schwer verletzt, sind das fast immer Stürze vom Dach. Umgekehrt durften Dachdecker bisher keine Elektroarbeiten für Dachanlagen ausführen. Das ändert sich.
Damit sich Solarteure bei der Installation von Photovoltaikanlagen sicher auf dem Dach bewegen und Dachdecker ebenso sicher
bestimmte Elektroarbeiten durchführen dürfen, haben die Verbände und Berufsgenossenschaften der beiden Gewerke am 7. März eine Vereinbarung unterzeichnet. Sie soll am 1. April in Kraft treten.
Vertragspartner der Unterzeichnung sind:
Sie enthält demnach eine Musterarbeitsanweisung für die Benutzung von Arbeits- und Schutzgerüsten durch Elektromonteure auf den Dächern sowie andere Absturzsicherungen und Schulungsanforderungen an „elektrotechnisch unterwiesene Personen“ (EuP) für PV-Anlagen. Die Teilnahme an einer EuP-Fortbildung ist Voraussetzung dafür, dass Dachdecker künftig bestimmte elektrotechnische Arbeiten im Rahmen der Vereinbarung ausführen dürfen.
Das Hauptproblem der derzeitigen Lage mit hoch spezialisierten Gewerken, die bisher nur ihre eigenen Regeln kannten, und dessen nun gefundene Lösung schilderte der Hauptgeschäftsführer der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM), Jörg Botti, so: „Wenn E-Handwerker bei der Montage von PV-Anlagen schwer verletzt werden, handelt es sich fast immer um Absturzunfälle. Nur mit einer Absturzsicherung, also zum Beispiel mit Arbeits- und Schutzgerüsten, dürfen E-Handwerker (wie bisher schon die Dachdecker, die Redaktion) auf Dächern arbeiten.“
Vertragspartner der Unterzeichnung sind:
- der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH),
- der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH),
- die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM)
- und die BG Bau - Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft.
Sie enthält demnach eine Musterarbeitsanweisung für die Benutzung von Arbeits- und Schutzgerüsten durch Elektromonteure auf den Dächern sowie andere Absturzsicherungen und Schulungsanforderungen an „elektrotechnisch unterwiesene Personen“ (EuP) für PV-Anlagen. Die Teilnahme an einer EuP-Fortbildung ist Voraussetzung dafür, dass Dachdecker künftig bestimmte elektrotechnische Arbeiten im Rahmen der Vereinbarung ausführen dürfen.
Das Hauptproblem der derzeitigen Lage mit hoch spezialisierten Gewerken, die bisher nur ihre eigenen Regeln kannten, und dessen nun gefundene Lösung schilderte der Hauptgeschäftsführer der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM), Jörg Botti, so: „Wenn E-Handwerker bei der Montage von PV-Anlagen schwer verletzt werden, handelt es sich fast immer um Absturzunfälle. Nur mit einer Absturzsicherung, also zum Beispiel mit Arbeits- und Schutzgerüsten, dürfen E-Handwerker (wie bisher schon die Dachdecker, die Redaktion) auf Dächern arbeiten.“

© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 11.03.2024, 13:49 Uhr
Montag, 11.03.2024, 13:49 Uhr
Mehr zum Thema