
Quelle: Fotolia / nmann77
FINANZIERUNG:
Conenergy steigt in marokkanisches HGÜ-Projekt ein
Das marokkanisch-britische Stromprojekt Xlink soll Ökostrom per HGÜ-Leitung von Afrika zur britischen Insel transportieren. Die Essener Conenergy beteiligt sich nun als Investor daran.
Die Conenergy AG, ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für die Energiewirtschaft, ist eine „finanzielle und strategische
Partnerschaft“ mit Xlinks aus Großbritannien eingegangen. Ein Projekt der Briten ist es, die Insel über vier 3.800 Kilometer
lange Unterseekabel mit Ökostrom aus Marokko zu versorgen.
Conenergy-CEO Roman Dudenhausen nennt das Projekt „kühn, innovativ und nachhaltig“. Xlinks Marokko, so der Name, stelle einen Gamechanger auf dem Weg zu einem grünen, sicheren und unabhängigen europäischen Energiesystem dar. „Weitere gemeinsame Projekte sind bereits im Gespräch“, ergänzte er.
Xlinks Marokko will über die Gleichstromverbindung rund 3.600 MW Ökostrom für durchschnittlich 20 Stunden pro Tag nach Großbritannien liefern. Der Strom kommt aus Wind- und PV-Anlagen in dem afrikanischen Land. Nach Fertigstellung soll täglich Strom für 7 Millionen britische Haushalte über das Kabel geschickt werden – 8 Prozent des Strombedarfs des Landes. Zum Einsatz kommt die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstechnik (HGÜ), die den langen, relativ verlustarmen Transport des Stroms möglich macht.
Die dafür notwendigen vier Kabel bilden die längste HGÜ-Verbindung der Welt. In zwei Stränge gebündelt, werden sie im Atlantik verlegt; an Spanien, Portugal und Frankreich vorbei landen sie im Westen Englands an. Bis Ende des Jahrzehnts soll das Projekt abgeschlossen sein. Über die Kosten wurden keine Angaben gemacht.
Das Xlink-Projekt zeichnet sich auch durch hochkarätiges Führungspersonal aus. Aufsichtsratsvorsitzender ist Sir Dave Lewis, ehemaliger CEO der Supermarktkette Tesco und Präsident Global Personal Care beim Chemiekonzern Unilever. Als Projektleiter fungiert Nigel Williams. Er war verantwortlich für die Verlegung der HGÜ-Leitung North Sea Link. Das rund 700 Kilometer lange Kabel verbindet seit 2021 Großbritannien mit Norwegen.
Conenergy-CEO Roman Dudenhausen nennt das Projekt „kühn, innovativ und nachhaltig“. Xlinks Marokko, so der Name, stelle einen Gamechanger auf dem Weg zu einem grünen, sicheren und unabhängigen europäischen Energiesystem dar. „Weitere gemeinsame Projekte sind bereits im Gespräch“, ergänzte er.
Xlinks Marokko will über die Gleichstromverbindung rund 3.600 MW Ökostrom für durchschnittlich 20 Stunden pro Tag nach Großbritannien liefern. Der Strom kommt aus Wind- und PV-Anlagen in dem afrikanischen Land. Nach Fertigstellung soll täglich Strom für 7 Millionen britische Haushalte über das Kabel geschickt werden – 8 Prozent des Strombedarfs des Landes. Zum Einsatz kommt die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstechnik (HGÜ), die den langen, relativ verlustarmen Transport des Stroms möglich macht.
Die dafür notwendigen vier Kabel bilden die längste HGÜ-Verbindung der Welt. In zwei Stränge gebündelt, werden sie im Atlantik verlegt; an Spanien, Portugal und Frankreich vorbei landen sie im Westen Englands an. Bis Ende des Jahrzehnts soll das Projekt abgeschlossen sein. Über die Kosten wurden keine Angaben gemacht.
Das Xlink-Projekt zeichnet sich auch durch hochkarätiges Führungspersonal aus. Aufsichtsratsvorsitzender ist Sir Dave Lewis, ehemaliger CEO der Supermarktkette Tesco und Präsident Global Personal Care beim Chemiekonzern Unilever. Als Projektleiter fungiert Nigel Williams. Er war verantwortlich für die Verlegung der HGÜ-Leitung North Sea Link. Das rund 700 Kilometer lange Kabel verbindet seit 2021 Großbritannien mit Norwegen.
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Montag, 14.11.2022, 13:59 Uhr
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