• CO2-Preis kann Sieben-Monate-Hoch nicht halten
  • E-Autos können Gaskraftwerke überflüssig machen
  • Geschäftsführer in Potsdam nicht abberufen
  • Gesetz soll Erneuerbaren-Ausbau beschleunigen
  • Bad Belzig muss auf Millionen-Schadenersatz warten
  • Ein Bielefelder Stadtteil soll Strom intelligent verbrauchen
  • Techem kauft wettbewerblichen Messstellenbetreiber
  • BDEW fordert längeres Leben für Offshore-Windparks
  • Gericht verurteilt Senec-Händler
  • Wärmewende droht an Kosten zu scheitern
KLIMASCHUTZ:
Bundesregierung will doch keine Solardach-Pflicht bei Neubauten
Die Bundesregierung will laut einem Zeitungsbericht auf die zunächst geplante Solardach-Pflicht bei Neubauten verzichten.
 
Im "Sofortprogramm Klimaschutz 2022" werde es keine Pflicht zur Installation von Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen bei Neubauten und nach umfangreichen Sanierungen geben, berichtet die "Bild"-Zeitung (Samstagsausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Ein Entwurf hatte diese Pflicht ursprünglich ab 2023 vorgesehen.
Auch die Energiesparvorschriften sollen dem Bericht zufolge weniger scharf ausfallen. So heiße es jetzt lediglich, die Einführung des Effizienzstandards EH-55 solle geprüft werden ebenso wie weitere Verschärfungen in den Folgejahren.
Für eine bessere Energieeffizienz bei Gebäuden will der Bund laut "Bild" bis 2023 insgesamt 4,5 Milliarden Euro bereitstellen. Für die Sanierung von Sozialwohnungen sollen demnach bis 2025 insgesamt 800 Millionen Euro bereitstehen. Der Gesetzentwurf solle möglicherweise schon nächste Woche im Bundeskabinett verabschiedet werden, schreibt die "Bild".
 

Marie Pfefferkorn
© 2025 Energie & Management GmbH
Sonntag, 06.06.2021, 14:39 Uhr

Mehr zum Thema