• Energiepreise überwiegend fester, wenn auch wenig spektakulär
  • FEED-Studie für 600-MW-Elektrolyseur
  • Die MAN-Großmotoren heißen jetzt anders
  • Gazprom beerdigt stillschweigend Pläne in der Türkei
  • EU plant offenbar flexibles Klimaziel für 2040
  • Finanzminister: Investitionsfonds noch im Juni im Kabinett
  • Bund will Monitoring des gesamten Energiesystems
  • Milliardenförderung durch Klimaschutzverträge
  • Gericht verpflichtet Senec zu Austausch bei PV-Speicher
  • Urteil: Mainova-Rechenzentrum müsste eigentlich privat sein
Enerige & Management > Politik - Bund untersagt Verkauf von MAN-Geschäft an Chinesen
Quelle: Fotolia / Tom-Hanisch
POLITIK:
Bund untersagt Verkauf von MAN-Geschäft an Chinesen
Die Bundesregierung kann nach dem Außenwirtschaftsgesetz Verkäufe ins Nicht-EU-Ausland untersagen. Aktuell geht es um einen Gasturbinen-Deal. 
 
Die Bundesregierung verbietet den geplanten Verkauf des Gasturbinengeschäfts von MAN Energy Solutions an die chinesische Firma CSIC Longjiang. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen. Ein entsprechender Beschluss solle am Mittwoch im Kabinett fallen. Zuvor hatte das Handelsblatt berichtet. 
Hintergrund ist demnach, dass der designierte Käufer CSIC Longjiang Guanghan Gas Turbine (GHGT) enge Verbindungen zur chinesischen Rüstungsindustrie hat und selbst Antriebe für chinesische Zerstörer herstellt. Experten warnen, dass die Technologie der Gasturbinen von der Volkswagen-Tochter MAN auch für militärische Zwecke genutzt werden könnte. Das betrifft demnach nicht nur den Einsatz in Kriegsschiffen, sondern auch in Kampfjets und Drohnen. 
Sicherheitskreise zeigten Deal besorgt, und auch das Auswärtige Amt sowie das Verteidigungsministerium sprachen sich gegen den Verkauf aus.
 

dpa
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 03.07.2024, 11:00 Uhr

Mehr zum Thema