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BP-Verwaltungsratschef zieht Konsequenzen aus Schwenk
Helge Lund hat seinen Rückzug für 2026 angekündigt. Er deutete an, dass er den Schwenk von BP zurück zu Öl und Gas nicht mitträgt.
Der 62-jährige Norweger Helge Lund stand im Spitzenmanagement des britischen Öl- und Gaskonzerns BP für dessen Dekarbonisierung.
Doch im Februar hatte sein strategischer Gegenspieler, CEO Murray Auchincloss, die Rückkehr zu Wachstum im fossilen Kerngeschäft
verkündet, um den Aktionären mehr Freude zu bereiten.
Auchincloss ist seit Januar 2024 CEO; für den strategischen Schwenk hatte er den Verwaltungsrat (Board) hinter sich gebracht, der sich am 4. April in einer Mitteilung ausdrücklich dazu bekannte, die Umsetzung der neuen fossilen Strategie („Reset Strategy“) vordringlich überwachen zu wollen.
BP will seine jährlichen Investitionen in Kohlenwasserstoffe auf 10 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 9,3 Milliarden Euro) erhöhen. Es war ein offenes Geheimnis in der Branche, wie lange Helge Lund diesen Kurs noch mittragen würde. Ein aktivistischer Fonds, der für eine radikalere Dekarbonisierung des Konzerns steht und sich mit 5 Prozent an BP beteiligt hatte, hatte zuletzt Lunds Rücktritt gefordert.
Den hat BP nun für „höchstwahrscheinlich“ 2026 angekündigt. Lund soll seinen Nachfolger als Verwaltungsratschef (Chair of the Board of Directors) noch einarbeiten, der unter Führung von Amanda Blanc, Senior Independent Director in dem Gremium, ausgewählt werden wird.
Helge Lund begründete seinen bevorstehenden Rückzug auf Englisch so: „Nachdem die BP seine Strategie fundamental zurückgesetzt hat, liegt ihr Fokus nun darauf, zügig die Strategie zu liefern, die Ertragskraft und den Shareholder Value zu steigern. Jetzt ist die richtige Zeit, einen Prozess anzuschieben, um meinen Nachfolger zu finden und eine ordentliche und nahtlose Amtsübergabe zu ermöglichen.“ Der Noch-Verwaltungsratschef sicherte CEO Auchincloss in der verbleibenden Zeit seine Unterstützung zu.
Auchincloss ist seit Januar 2024 CEO; für den strategischen Schwenk hatte er den Verwaltungsrat (Board) hinter sich gebracht, der sich am 4. April in einer Mitteilung ausdrücklich dazu bekannte, die Umsetzung der neuen fossilen Strategie („Reset Strategy“) vordringlich überwachen zu wollen.
BP will seine jährlichen Investitionen in Kohlenwasserstoffe auf 10 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 9,3 Milliarden Euro) erhöhen. Es war ein offenes Geheimnis in der Branche, wie lange Helge Lund diesen Kurs noch mittragen würde. Ein aktivistischer Fonds, der für eine radikalere Dekarbonisierung des Konzerns steht und sich mit 5 Prozent an BP beteiligt hatte, hatte zuletzt Lunds Rücktritt gefordert.
Den hat BP nun für „höchstwahrscheinlich“ 2026 angekündigt. Lund soll seinen Nachfolger als Verwaltungsratschef (Chair of the Board of Directors) noch einarbeiten, der unter Führung von Amanda Blanc, Senior Independent Director in dem Gremium, ausgewählt werden wird.
Helge Lund begründete seinen bevorstehenden Rückzug auf Englisch so: „Nachdem die BP seine Strategie fundamental zurückgesetzt hat, liegt ihr Fokus nun darauf, zügig die Strategie zu liefern, die Ertragskraft und den Shareholder Value zu steigern. Jetzt ist die richtige Zeit, einen Prozess anzuschieben, um meinen Nachfolger zu finden und eine ordentliche und nahtlose Amtsübergabe zu ermöglichen.“ Der Noch-Verwaltungsratschef sicherte CEO Auchincloss in der verbleibenden Zeit seine Unterstützung zu.

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Freitag, 04.04.2025, 15:12 Uhr
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