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Enerige & Management > Wirtschaft - Bosch investiert in Wärmepumpenproduktion in Portugal
Quelle: Bosch
WIRTSCHAFT:
Bosch investiert in Wärmepumpenproduktion in Portugal
Bosch baut seinen Produktionsstandort in Portugal aus. Der Konzern will rund 100 Millionen Euro bis 2026 in den portugiesischen Standort Aveiro, südlich von Porto, investieren.
 
Am Standort in Portugal sind neue Labore, zwei Fertigungsgebäude und zusätzliche Wärmepumpen-Produktionslinien geplant, teilte der Bosch-Konzern mit. Zudem soll dort mittelfristig eine mittlere dreistellige Anzahl an neuen Arbeitsplätzen entstehen. Aveiro ist neben Eibelshausen in Deutschland und Tranas in Schweden für den Konzern ein wichtiger Standort für sein europäisches Entwicklungs- und Produktionsnetzwerk für Wärmepumpen, für dessen Ausbau Bosch bis zum Ende des Jahrzehnts insgesamt mehr als eine Milliarde Euro aufbringen will (wir berichteten). 

Die Bosch Home Comfort Group entwickelt und produziert in Aveiro seit vielen Jahren Technologien für die Warmwasserbereitung. Am Standort ist zugleich auch die Entwicklung von Wärmepumpen für Südeuropa angesiedelt. An diesem Standort werden nun auch die Außeneinheiten und wandhängenden Inneneinheiten für die neue − laut Bosch − „sehr leise Wärmepumpengeneration Compress 5800i AW und Compress 6800i AW mit dem Kältemittel Propan gefertigt“.

Im mittelhessischen Eibelshausen startete dafür zu Jahresbeginn eine Produktionslinie für die Inneneinheit der neuen Wärmepumpengeneration von Bosch. Die Besonderheit der neuen Fertigungslinie bestehe darin, dass die Speicher noch vor Ort in die Inneneinheit der Wärmepumpe eingesetzt werden, was bisher beim Fachhändler erforderlich war, so Bosch. Dadurch reduziere sich die Installationszeit beim Endverwender. 
Tranas als traditioneller schwedischer Wärmepumpenstandort fertigt einen Teil der Außeneinheiten und greift auf die langjährige Erfahrung mit der Technologie zurück. Im schwedischen Tranas werden seit 2006 Wärmepumpen für die Bosch Home Comfort Group entwickelt und gefertigt. Der Fokus liegt hier in der Entwicklung von Produkten für den nordeuropäischen Markt.
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
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