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PERSONALIE:
Böddeling folgt Reiche bei Westenergie
Nach dem Wechsel von Katherina Reiche ins Bundeswirtschaftsministerium übernimmt Bernd Böddeling bis Ende 2025 den Vorstandsvorsitz der Westenergie AG.
Böddeling tritt zum 20. Mai an die Spitze der Westenergie AG. Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat ihn zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt.
Er folgt auf Katherina Reiche (CDU), die seit Anfang Mai das Bundeswirtschaftsministerium leitet. Böddelings Mandat ist, wie
die Westenergie am 19. Mai mitteilte, auf den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2025 befristet. Parallel bleibt er in seiner bisherigen Funktion als Senior Vice President Energy Networks Germany
bei Eon, deren Tochtergesellschaft die Westenergie ist, tätig. Die Übergangszeit soll zur Vorbereitung einer dauerhaften Nachfolgeregelung
genutzt werden.
Reiche hatte die Westenergie mit Sitz in Essen seit deren Gründung im Jahr 2020 geführt. Sie ist nach ihrer Ernennung zur Bundesministerin für Wirtschaft und Energie ins Kabinett von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) eingetreten. Zuvor war Reiche über viele Jahre Bundestagsabgeordnete und unter anderem Parlamentarische Staatssekretärin bei den Bundesministerien für Umwelt und Verkehr.
Im Zuge des Wechsels übernimmt Thomas König, Chief Operating Officer – Networks bei Eon, den Vorsitz des Aufsichtsrats. Böddelings Sitz in dem Gremium ruht während seiner Vorstandszeit, wie es die gesetzlichen Bestimmungen vorsehen. Gemeint sind dabei Vorschriften aus dem deutschen Aktiengesetz (AktG), insbesondere zur Unvereinbarkeit von Vorstand und Aufsichtsrat in einer Aktiengesellschaft. Diese Regelung soll sicherstellen, dass es eine klare Gewaltenteilung zwischen Kontrolle (Aufsichtsrat) und operativer Führung (Vorstand) gibt. Das verhindert Interessenkonflikte und schützt die Unabhängigkeit der Unternehmensaufsicht.

Böddeling selbst sieht die Schwerpunkte seiner Amtszeit in der Fortführung der bisherigen Unternehmensstrategie. Dazu zählen vornehmlich die Digitalisierung der Netze, der Infrastrukturausbau und die Zusammenarbeit mit kommunalen Partnern. „Die Energiewende aktiv mitzugestalten, ist dabei eine der zentralen Aufgaben, die wir mit Entschlossenheit angehen werden“, erklärte er.
Seit über 30 Jahren ist er in der Energiewirtschaft tätig. Nach seinem Einstieg in den RWE-Konzern im Jahr 1993 übernahm Böddeling verschiedene Führungspositionen im Controlling. Ab 2008 verantwortete er als CFO die Finanzen bei der RWE Rhein-Ruhr AG und ab 2009 bei der RWE Deutschland AG. 2016 wechselte er zu Innogy, wo er zuletzt für das Beteiligungsmanagement und die kommunale Zusammenarbeit verantwortlich war. Seit 2020 führt er bei Eon den Bereich „Energy Networks Germany“ und ist Aufsichtsratsvorsitzender mehrerer Regionalgesellschaften.
Westenergie ist die größte regionale Tochtergesellschaft des Eon-Konzerns. Das Unternehmen versorgt rund 6,6 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen mit Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation.
Reiche hatte die Westenergie mit Sitz in Essen seit deren Gründung im Jahr 2020 geführt. Sie ist nach ihrer Ernennung zur Bundesministerin für Wirtschaft und Energie ins Kabinett von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) eingetreten. Zuvor war Reiche über viele Jahre Bundestagsabgeordnete und unter anderem Parlamentarische Staatssekretärin bei den Bundesministerien für Umwelt und Verkehr.
Im Zuge des Wechsels übernimmt Thomas König, Chief Operating Officer – Networks bei Eon, den Vorsitz des Aufsichtsrats. Böddelings Sitz in dem Gremium ruht während seiner Vorstandszeit, wie es die gesetzlichen Bestimmungen vorsehen. Gemeint sind dabei Vorschriften aus dem deutschen Aktiengesetz (AktG), insbesondere zur Unvereinbarkeit von Vorstand und Aufsichtsrat in einer Aktiengesellschaft. Diese Regelung soll sicherstellen, dass es eine klare Gewaltenteilung zwischen Kontrolle (Aufsichtsrat) und operativer Führung (Vorstand) gibt. Das verhindert Interessenkonflikte und schützt die Unabhängigkeit der Unternehmensaufsicht.

Bernd Böddeling
Quelle: Westenergie AG
Quelle: Westenergie AG
Böddeling selbst sieht die Schwerpunkte seiner Amtszeit in der Fortführung der bisherigen Unternehmensstrategie. Dazu zählen vornehmlich die Digitalisierung der Netze, der Infrastrukturausbau und die Zusammenarbeit mit kommunalen Partnern. „Die Energiewende aktiv mitzugestalten, ist dabei eine der zentralen Aufgaben, die wir mit Entschlossenheit angehen werden“, erklärte er.
Seit über 30 Jahren ist er in der Energiewirtschaft tätig. Nach seinem Einstieg in den RWE-Konzern im Jahr 1993 übernahm Böddeling verschiedene Führungspositionen im Controlling. Ab 2008 verantwortete er als CFO die Finanzen bei der RWE Rhein-Ruhr AG und ab 2009 bei der RWE Deutschland AG. 2016 wechselte er zu Innogy, wo er zuletzt für das Beteiligungsmanagement und die kommunale Zusammenarbeit verantwortlich war. Seit 2020 führt er bei Eon den Bereich „Energy Networks Germany“ und ist Aufsichtsratsvorsitzender mehrerer Regionalgesellschaften.
Westenergie ist die größte regionale Tochtergesellschaft des Eon-Konzerns. Das Unternehmen versorgt rund 6,6 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen mit Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation.

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Montag, 19.05.2025, 10:49 Uhr
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