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Birnbaum sieht "mindestens" 40 neue Gaskraftwerke
Eon-Chef Leonhard Birnbaum will sich nicht nur auf Wind und Sonne verlassen. Für neue Gaskraftwerke fordert er sichere Renditen.
Der Vorstandsvorsitzende von Eon fordert ein massives Investment in Gaskraftwerke in Deutschland. „Wir müssen mindestens 40
neue Gaskraftwerke bauen, zur Sicherung der Strom- und Wärmeversorgung. Auf Wind und Sonne allein kann sich ein führendes
Industrieland nicht verlassen“, sagte Leonard Birnbaum in einem Interview der Rheinischen Post zum Jahreswechsel.
Den Betreibern der Gaskraftwerke müssten die Einnahmen von staatlicher Seite gewährleistet werden und sie bräuchten weiterhin eine Garantie über die Erlöse über die gesamte geplante Betriebszeit. Denn niemand investiere in ein Gaskraftwerk mit einer Abschreibungsdauer von 25 Jahren, wenn unklar sei, ob in zehn Jahren Erdgas als sogenannte Brückentechnologie von der Politik überhaupt noch gewünscht sei. Birnbaum: „Hierfür brauchen die Unternehmen sichere, regulierte Renditen.“
Gleichwohl fordert der Eon-Chef, der seit April vergangenen Jahres den Posten von Johannes Teyssen übernommen hat, mehr Anstrengungen beim Ausbau der erneuerbaren Energien. „Wenn Deutschland 2030 aus der Kohle rauswill, brauchen wir Tausende von Erneuerbare-Energie-Anlagen." Ein Hemmnis sei momentan die Genehmigungsverfahren für neue Anlagen. Laut Birnbaum müssen diese „drastisch verkürzt werden“.
Angesichts der hohen Energiepreise warnte der Eon-Chef vor staatlichen Eingriffen. Er halte nichts davon, Höchstpreise oder Subventionen bei Strom einzuführen. „Das Preissignal muss bleiben.“ Er befürworte hingegen eine Senkung der staatlichen Abgaben oder wenn Bedürftige direkt unterstützt würden. Eine Rückkehr zur Atomkraft schloss er hingegen aus. Deutschland habe sich zehn Jahre auf den Kernenergie-Ausstieg vorbereitet, das könne man nicht so einfach ändern. „Deutscher Strom aus Kernenergie wird bald Geschichte.“
Den Betreibern der Gaskraftwerke müssten die Einnahmen von staatlicher Seite gewährleistet werden und sie bräuchten weiterhin eine Garantie über die Erlöse über die gesamte geplante Betriebszeit. Denn niemand investiere in ein Gaskraftwerk mit einer Abschreibungsdauer von 25 Jahren, wenn unklar sei, ob in zehn Jahren Erdgas als sogenannte Brückentechnologie von der Politik überhaupt noch gewünscht sei. Birnbaum: „Hierfür brauchen die Unternehmen sichere, regulierte Renditen.“
Gleichwohl fordert der Eon-Chef, der seit April vergangenen Jahres den Posten von Johannes Teyssen übernommen hat, mehr Anstrengungen beim Ausbau der erneuerbaren Energien. „Wenn Deutschland 2030 aus der Kohle rauswill, brauchen wir Tausende von Erneuerbare-Energie-Anlagen." Ein Hemmnis sei momentan die Genehmigungsverfahren für neue Anlagen. Laut Birnbaum müssen diese „drastisch verkürzt werden“.
Angesichts der hohen Energiepreise warnte der Eon-Chef vor staatlichen Eingriffen. Er halte nichts davon, Höchstpreise oder Subventionen bei Strom einzuführen. „Das Preissignal muss bleiben.“ Er befürworte hingegen eine Senkung der staatlichen Abgaben oder wenn Bedürftige direkt unterstützt würden. Eine Rückkehr zur Atomkraft schloss er hingegen aus. Deutschland habe sich zehn Jahre auf den Kernenergie-Ausstieg vorbereitet, das könne man nicht so einfach ändern. „Deutscher Strom aus Kernenergie wird bald Geschichte.“
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Montag, 03.01.2022, 15:30 Uhr
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